Gefährliche Stoffe im Reis
Öko-Test hat Produkte untersucht
Wie gut ist Reis? Ist Vollkornreis besser als Basmatireis – oder umgekehrt? Und wie hoch ist die Belastung mit gesundheitsschädlichen Stoffen? Das hat die Zeitschrift untersucht. Nur ein Produkt schnitt dabei sehr gut ab. Von Vollkornreis raten die Experten dagegen ab – aus gesundheitlichen Gründen.
Das Ergebnis im Detail: Zumindest beim Basmatireis können Verbraucher weitgehend unbesorgt zugreifen. Die Tester vergaben Noten zwischen „sehr gut“und „ausreichend“. Die beste Note bekam ein Produkt vom Discounter: Den BonRi Basmati Reis werten die Experten als sehr gut. Zwei weitere Marken bekamen ein „Gut“.
Beim weißen Langkornreis vergaben die Tester Noten von „gut“bis „ausreichend“, am besten waren hier Reissorten von Euryza.
Ausgerechnet der als gesund geltende Vollkornreis landet aber klar auf den hinteren Rängen. „Befriedigend“bis „ungenügend“hießen hier die Urteile. „Besonders die hohen Gehalte an anorganischem Arsen ziehen den Vollkornreis runter – aber auch die Mineralölgehalte sind nicht ohne. Zudem stecken in einer der Packungen Rückstände von gleich drei Pestiziden“, vermerken die Experten auf ihrer Webseite.
Insgesamt raten die Tester von der naturbelassenen Sorte, also Vollkornreis, eher ab. „Das Mehr an Vitaminen kann krebserregende Stoffe nicht aufwiegen“, hieß es. Zwei weitere Tipps: Reis sollte man vor dem Kochen immer erst einmal waschen.
Außerdem empfiehlt bei der Zubereitung die Wassermethode, den Reis also in viel Wasser zu kochen und dann abzugießen. Das habe den Vorteil, dass der Arsengehalt im Essen reduziert werde. Einen Nachteil gibt es dabei aber auch: Mineralstoffe und wertvolle Vitamine gehen verloren.
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