Frostigere Zeiten für den Arbeitsmarkt
Das Winterwetter erhöht die Zahl der Jobsuchenden
Das kalte Wetter sorgt dafür, dass derzeit nur teilweise in den Außenberufen gearbeitet werden kann. Daher ist die Zahl der Arbeitssuchenden gegenüber dem Dezember (2,7 Prozent) wieder deutlich auf 3,4 Prozent oder 2110 Personen angestiegen. Für die Arbeitsagentur ist dies allerdings eine für den Januar „jahreszeitlich typische Entwicklung“.
Michael Schankweiler, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Weilheim, unterstreicht dies: „Trotz des aktuellen Anstiegs zeigt sich der regionale Arbeitsmarkt nach wie vor sehr robust.“Im Vergleich zum Januar 2016 (2168) gäbe es sogar weniger Arbeitslose, bayernweit sind es 14 500 Erwerbslose weniger. Für Ralf Holtzwart, Chef der Regionaldirektion, ist diese Entwicklung ein Hinweis, dass „wir weiterhin auf einem guten Weg sind“. Der momentane Anstieg, so Holtzwart, sei im Winter üblich, da gerade der Freistaat einen hohen Anteil von Beschäftigten in witterungsbedingten Berufen habe. Michael Schankweiler nennt dabei die Außenberufe Bau-, Baunebengewerbe, Forst-, Garten- und Landwirtschaft.
Gesucht seien aber weiterhin vor allem Fachkräfte in hoher „Quantität und Qualität“. Michael Schankweiler: „Unser ständiges Thema ist der Fachkräftebedarf und unser Beitrag zur Sicherung der Fachkräfte von morgen.“Daher liege der Arbeitsagentur besonders auch der Ausbildungssektor am Herzen. So starte bereits jetzt in den Betrieben die heiße Phase der Suche nach dem Berufsnachwuchs. Die Schüler erhalten zudem am 17. Februar mit den Zwischenzeugnissen wichtige Unterlagen für die Bewerbung in den Unternehmen. Wer also bislang noch keine Ausbildungsstelle ab Herbst in der Tasche habe, dem rät Schankweiler dringend, sich sobald als möglich mit einem Berufsberater in Verbindung zu setzen.
Bei dieser Gelegenheit weist der Agenturchef darauf hin, dass auch die Arbeitsagentur selbst regelmäßig ausbildet: Zum Einen ist dies die Ausbildung zum Fachangestellten für Arbeitsmarktdienstleistungen, zum anderen gibt es zwei Duale Studiengänge („Arbeitsmarktmanagement“, „Beratung für Bildung, Beruf und Beschäftigung“) an der Hochschule der Bundesagentur in Mannheim.
Unfall beim Abbiegen
Ein 23-Jähriger bog laut Polizei am Montag gegen 10 Uhr am Penzinger Feld von der Vorfahrtsstraße nach links in Richtung Münchener Straße ab. Er übersah, dass gleichzeitig ein entgegenkommender Pkw die Vorfahrtsstraße verließ und geradeaus weiterfuhr. Im Einmündungsbereich kam es zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Verletzt wurde niemand,der Schaden beträgt 6000 Euro.
Aus Kreisverkehr gedrückt
Als ein 19-jähriger Mann mit seinem Auto am Montag gegen 19.45 Uhr von Pürgen kommend in den Kreisverkehr Landsberg-Ost einfahren wollte, übersah er laut Polizeibericht einen dort fahrenden, bevorrechtigten Pkw und stieß mit diesem zusammen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Pkw des Unfallverursachers wieder nach außen gedrückt und stieß gegen einen Wegweiser. Die Fahrer blieben unverletzt. Es entstand ein Schaden in Höhe von rund 15 000 Euro.
Der Arbeitsmarkt