Landsberger Tagblatt

Prozess um Urheberrec­hte vertagt

- (jok)

In der jüngsten Runde in der Auseinande­rsetzung um Urheberrec­hte bei Suchmaschi­nen wurde am Dienstag vor dem Landgerich­t Berlin eine Entscheidu­ng vertagt. Die Verwertung­sgesellsch­aft VG Media (vertritt auch die Mediengrup­pe Augsburg) fordert in diesem Verfahren vom Internetko­nzern Google Entgeltzah­lungen für die Verwendung von Texten und Vorschau-Bildern in der GoogleSuch­e (wir berichtete­n). Das Gericht kündigte an, im März in der Sache zu entscheide­n. Kritik übte der Vorsitzend­e Richter am Leistungss­chutzrecht (LSR), das seit 2013 gilt: „Das ist ein sehr schlecht gemachtes Gesetz, das viele Fragen aufwirft.“Das Problem: Im LSR ist nur unscharf von „einzelnen Wörtern oder kleinsten Textaussch­nitten“(„Snippets“) die Rede, die kostenlos verwendet werden dürfen. Das heißt, es kann trefflich darüber gestritten werden, wann das der Fall ist. Die VG Media sagt, sieben Worte bildeten die Obergrenze. Google betonte, die Verlage würden von längeren Textaussch­nitten profitiere­n. verlassen. Amnesty belegt jetzt mit Aussagen von früheren Wächtern, Richtern, Anwälten und Insassen, was lange vermutet worden war. Bis zu 13 000 Menschen ließ Syriens Regierung dem Amnesty-Bericht zufolge von 2011 bis 2015 dort hängen. Manchmal bis zu 50 Menschen auf einmal in nur einer Nacht, immer unter strengster Geheimhalt­ung. Ein Militärger­icht hatte die Opfer zuvor zum Tode verurteilt, in Verfahren, die nur ein bis zwei Minuten gedauert hätten.

Der Richter frage jeden Gefangenen, ob er schuldig sei, erzählte ein Augenzeuge: „Er wurde verurteilt, egal, ob er Ja oder Nein antwortete. Dieses Gericht hat nichts mit einem Rechtsstaa­t zu tun.“Geständnis­se, so der Bericht, seien ausnahmslo­s unter Folter erzwungen worden. Die Leichen würden schließlic­h in Massengräb­ern auf dem Gelände des Militärs verscharrt, schreibt Amnesty. Die Familien der Opfer erhielten keine Nachricht über den Tod ihrer Angehörige­n. Amnesty untermauer­t mit der Untersuchu­ng zudem, was entlassene Gefangene immer wieder ausgesagt haben: dass die Haftbeding­ungen unmenschli­ch sind. Die Häftlinge vegetieren in

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