Landsberger Tagblatt

Die stabile Abwehr war der Schlüssel zum Erfolg

TSV-Damen haben sich von der Niederlage gut erholt und punkten gegen die HSG Isar-Loisach

- (lt)

Landsberg Nach dem „Ausrutsche­r“sind die Landsberge­r Handballer­innen wieder in die Erfolgsspu­r zurückgeke­hrt: Gegen die HSG IsarLoisac­h belohnten sie sich für ihre Beharrlich­keit mit einem 21:19-Erfolg. Es war eine Steigerung gegenüber der Niederlage vom vorherigen Wochenende, vor allem war die Torausbeut­e besser. Aber es bedurfte einiges an Einsatz, bis sie den Erfolg gegen die HSG Isar-Loisach (ein Kooperatio­nsprojekt der HSG Isar-Loisach und des SV Pullach) unter Dach und Fach hatten.

Grundlage war wieder die durchwegs gute Abwehrleis­tung. Aber auch im Angriff lief es zu Beginn ganz gut, auch wenn man etwas brauchte, bis der Ball im gegnerisch­en Tor war. (3:0/9.).

Ein Gegenstoß wurde erfolgreic­h abgeschlos­sen, und auch spielerisc­h funktionie­rte es jetzt besser (5:1/13.). Aber dann fanden die Gäste besser ins Spiel, und die Landsberge­rinnen machten einfach zu wenig Tore (6:4/23.). Schön angelegte Aktionen wurden nicht mit dem nötigen Druck abgeschlos­sen, oder es kam zu einfachen technische­n Fehlern.

Die HSG war zwar nicht oft erfolgreic­h, aber da die Gastgeberi­nnen – trotz aller Bemühungen – auch wenige Treffer erzielten, genügte das, um auszugleic­hen. Gut, dass Lisa Hierstette­r beim Siebenmete­r erfolgreic­h war, und ein Gegenstoß wurde auch sicher abgeschlos­sen – so ging es mit einem 8:7 für die Gastgeberi­nnen in die Kabine.

Die HSG glich zu Beginn der zweiten Hälfte noch aus, aber dann machten die Landsberge­rinnen mehr Druck im Angriff. Bei schön herausgesp­ielten Toren zeigte man, was man drauf hat und wieder mit einem Gegenstoß zog man auf 12:8 (38.) weg.

Auch wenn nicht jede Gelegenhei­t genutzt wurde, jetzt waren die Gastgeberi­nnen spielerisc­h überlegen und arbeiteten beharrlich in Abwehr und Angriff (15:10/46.). Eine Manndeckun­g für die gegnerisch­e Spielmache­rin erwies sich als hilfreiche­s Mittel. Auch durch eine Unterzahl ließ man sich nicht aus dem Konzept bringen und verwandelt­e einen Ballgewinn mit einem Gegenstoß in ein Tor.

Beim 18:11 sah es so aus, als wäre das Spiel entschiede­n – die Gastgeberi­nnen waren spielerisc­h deutlich überlegen. Doch die Gäste kämpften, und Landsberg hatte „Ladehemmun­g“, ein Angriff nach dem anderen wurde vergeben oder blieb in der robusten Abwehr der Gäste hängen.

So arbeitete sich die HSG mit einem 5:0-Lauf wieder auf ein 18:19 (57.) heran. Doch die Gastgeberi­nnen zeigten Stehvermög­en. Die Abwehr steigerte sich noch mal, engagiert ließ man den Gegnerinne­n kaum Spielraum. Offensiv wurden die Angriffsak­tionen immer wieder gestört. Mit viel Einsatz erzielte man das 20:18 (58.), verhindert­e ein Gegentor, und als Manuela Friedrich mit einem schönen Rückraumwu­rf das 21:19 (59.) erzielte, war die Partie entschiede­n.

„Das war sicher nicht unser bestes Spiel, aber die Abwehr hat wieder gut gearbeitet und im Angriff lief es schon etwas besser, auch wenn da noch viel Luft nach oben ist, uns fehlt zurzeit einfach eine sichere Vollstreck­erin“, war Trainerin Doris Antonitsch nach dem Spiel schon zufriedene­r als nach dem Spiel zuvor.

TSV: Veronika Stöcker, Ruth Krenss (1), Lena Hierstette­r (5), Marina Hereth (2/2), Barbara Bonfert, Franziska Kemeny (1), Lisa Hierstette­r (4/4), Mary Saro (1), Simo ne Rank (1), Manuela Friedrich (3), Jessica Menius (3)

 ?? Archivfoto: Thorsten Jordan ?? Eine stabile Abwehr (links Lena Hierstette­r) war der Schlüssel zum Erfolg für die Landsberge­r Handballer­innen.
Archivfoto: Thorsten Jordan Eine stabile Abwehr (links Lena Hierstette­r) war der Schlüssel zum Erfolg für die Landsberge­r Handballer­innen.

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