Sonne und Feinstaub
Dicke Luft in Städten wegen des Wetters
Nach dem Nebel kommt die Sonne – vor allem am Alpenrand können sich die Menschen in Bayern auf ein trockenes Wochenende freuen. „Je höher es rauf geht, desto sonniger wird es“, sagte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Freitag.
Dann steigen auch die Temperaturen. Bis zu neun Grad plus seien möglich, hieß es. In Franken bleibt es aber eher trüb. Die Temperaturen kommen dort nur vereinzelt über null Grad. Schnee fällt in der Nacht zum Samstag vor allem in den östlichen Gegenden des Freistaats – allerdings nur wenig.
Unterdessen haben die Menschen in zahlreichen Städten weiter mit einer starken Feinstaubbelastung zu
Augsburg überschreitet Grenzwert zum 13. Mal
kämpfen. Am Donnerstag sei gleich an neun Stationen im Freistaat der Grenzwert von 50 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft überschritten worden, teilte das Landesamt für Umwelt in Augsburg mit.
Außer der Oberpfalz waren alle Regierungsbezirke betroffen. Den höchsten Tageswert gab es in Würzburg (Stadtring Süd) mit 62 Mikrogramm. In Schwaben wurde der Tagesgrenzwert am Donnerstag lediglich in Augsburg an der Karlstraße (52 Mikrogramm) überschritten – dort allerdings bereits zum 13. Mal in diesem Jahr. Zum Schutz der Gesundheit gelten seit 2005 europaweit Grenzwerte für Feinstaub. Demnach darf der Tagesgrenzwert nicht häufiger als 35 Mal im Jahr überschritten werden. Speyrer Stadtwappen im Plenarsaal des Landtags nur noch von einer gewissen bajuwarischen Trotzigkeit.
Ein zweiter historischer Webfehler des Wandteppichs kommt hinzu: Er wurde in der Münchner Gobelinmanufaktur nach einem Entwurf von Professor Hermann Kaspar (1904 – 1986) gefertigt. Dieser Professor ist schon bald nach dem Zweiten Weltkrieg wegen seines begeisterten Einsatzes für die Nationalsozialisten in die Kritik geraten. Der Landtag, der sich mit der Neugestaltung des Plenarsaals optisch als moderne Demokratie präsentiert, entschied sich deshalb dafür, sich von dem Teil auch politisch zu distanzieren. Und ästhetisch sowieso. Für nicht wenige Abgeordnete im Hohen Haus war der überdimensionale „alte Topflappen“ein Ärgernis. Nur wohin damit?
Als Zwischenlösung bot sich der Senatssaal an, der einige Jahre nach dem Plenarsaal ebenfalls renoviert wurde. Dort hängt der Gobelin seit 2008 in Gesellschaft der historischen Monumentalgemälde „Seeschlacht von Salamis“(5,6 Meter hoch, 9,8 Meter breit) und „Kaiser Friedrich Barbarossa und Herzog Heinrich der Löwe in Chiavenna“(3,8 Meter hoch und 5,2 Meter breit). Im sel-