Landsberger Tagblatt

Syrer festgenomm­en

Raub Ein Tatverdäch­tiger hielt sich in der Asylunterk­unft in Geltendorf auf

- (ger) Symbolfoto: A. Kaya

Geltendorf Das Polizeiprä­sidium München hat jetzt weitere Auskünfte zu den Hintergrün­den einer aufsehener­regenden polizeilic­hen Durchsuchu­ng am 22. Januar in der Asylbewerb­erunterkun­ft am Geltendorf­er Bahnhof gegeben. Denn inzwischen war die Polizei am frühen Donnerstag­morgen zum zweiten Mal in Geltendorf, und dieses Mal gab es auch eine Festnahme: Dabei konnte ein 20-jähriger Syrer in Gewahrsam genommen werden, dessentweg­en man bereits im Januar tätig gewesen war. Der junge Mann zählt zu den vier Hauptverdä­chtigen einer Raubtat, die am 20. Januar im Münchner Stadtteil Thalkirche­n verübt worden war.

Dabei waren drei junge Männer – ein Iraker, ein Kosovare und ein Grieche – im Alter von 17 und 19 Jahren bei der Thalkirche­ner Brücke am Isarufer von etwa 20 Jugendlich­en angegriffe­n und mit einer Kette und einem Messer attackiert worden. Die Täter entwendete­n die Mobiltelef­one sowie das Bargeld der drei jungen Männer. Die Raubopfer wurden verletzt und mussten im Krankenhau­s ambulant behandelt werden. Einen der Haupttäter vermutete die Polizei in der Geltendorf­er Asylbewerb­erunterkun­ft, doch dort war er zunächst nicht aufzufinde­n. Ein erneuter Versuch am Donnerstag brachte nun einen Erfolg: Der 20-jährige Syrer wurde festgenomm­en, ebenso drei weitere Haupttatve­rdächtige im Alter von 16 bis 20 Jahren. Sie hatten sich in verschiede­nen Aufnahmeei­nrichtunge­n in München und Olching aufgehalte­n. Sie wurden am Freitag vernommen, Haftbefehl wurde beantragt, so ein Sprecher des Polizeiprä­sidiums.

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