Landsberger Tagblatt

So erkennt man

Echte Scheine

- (dpa, lea)

Um echtes Geld von Falschgeld unterschei­den zu können, haben sich Experten eine Menge einfallen lassen. Wenn du dir einen Euroschein genau anschaust, kannst du darauf verschiede­ne Sicherheit­smerkmale entdecken. ● Sicherheit­sstreifen Hältst du ihn gegen das Licht, siehst du zum Beispiel in der Nähe der Mitte einen dunklen Streifen. Schaust du genau hin, erkennst du darin noch das Wertzeiche­n des Scheins, etwa eine Zehn bei einem Zehn-Euro-Schein. ● Farbwechse­l Bei neueren Scheinen gibt es links unten auf dem Schein eine glänzende Zahl. Kippt man den Schein, bewegt sich auf der Zahl ein Lichtbalke­n auf und ab. Die Zahl selbst verändert ihre Farbe von Smaragdgrü­n zu Tiefblau. ● Wasserzeic­hen Hält man einen Euroschein gegen das Licht, erscheint im weißen Feld ein Bild und die Wertzahl des Scheines. Das nennt man Wasserzeic­hen. Wichtig ist: Die Zahl muss heller als das Papier sein. ● Klitzeklei­ne Schrift Siehst du dir einen echten Euroschein mit einer Lupe an, siehst du an vielen Stellen winzige, gestochen scharfe Schriftzei­chen. Das wird Mikroschri­ft genannt.

Mehr über Sicherheit­s-Merkmale auf den verschiede­nen Euroschein­en erfährst du im Internet hier: http://dpaq.de/pg8Or. Der Link bringt dich auf eine Seite der Bundesbank. „Eine perfekte Fälschung gibt es zum Glück nicht“, sagt der Experte Rainer Elm. Wer aufmerksam nachschaue, könne alle Fälschunge­n erkennen.

Wusstest du …

… dass Euroschein­e aus beson derem Papier bestehen? „Nor males Papier wird aus Zellstoff gewonnen. Das Papier für Banknoten besteht aus Baumwol le“, erklärt Andrea Nitsche. Sie ist Pressespre­cherin bei der Firma Münchner Giesecke & Devrient. Das Unternehme­n stellt unter an derem sogenannte­s Sicher heitspapie­r her und beliefert da mit über 100 Länder. Das heißt: Das Papier vieler Währun gen kommt aus Bayern. Übri gens: Alle Stoffe, auf denen Bank noten gedruckt werden, auch das Banknotenp­apier, werden Substrat genannt. Es muss sehr strapazier­fähig sein, weil Geld scheine ja durch ganz viele Hände wandern und vielen Belas tungen ausgesetzt sind. Ein Eu roschein zum Beispiel ist sogar so stabil, dass er mitgewasch­en werden kann. Normales Papier würde nach einem Waschgang bloß klumpen. (lea)

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Foto: dpa Das ist ein „falscher Fuffziger“– er wurde aus dem Verkehr gezogen und liegt nun bei der Polizei.

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