Landsberger Tagblatt

Hauptsache billig?

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Zum Bericht „Eisele geht, Waibel kommt“vom 28. Januar: Langjährig­e Zuverlässi­gkeit, Seriosität auch beim Fahrermana­gement und seit Jahrzehnte­n in Landsberg ansässig sind Kriterien, die noch immer bei Entscheidu­ngen an erster Stelle stehen sollten. Nicht ein Unternehme­n aus Irgendwo, das am billigsten ist und das von der Deubus AG (Pächter) der Firma Waibel gesteuert wird, die im fernen Kirchhain bei Frankfurt sitzt.

Bei Entscheidu­ngen, die unsere Stadt und unseren Landkreis betreffen, sollte man sich doch zuvor erst mal ein Bild vom aktuellen Zustand machen, wie alles so abläuft, Freundlich­keit, Kundenzufr­iedenheit und Zuvorkomme­nheit sowohl vom Unternehme­r als auch von den Fahrern, Kinderfreu­ndlichkeit, wie wird auf die Sicherheit geachtet usw., auch Benutzer sollten gefragt werden, wie zufrieden sie sind. Wie zufrieden sind denn die Stadt und der Landkreis, wenn über 100 000 Euro Verlust im Raum stehen, hätte man nicht alles im Vorfeld vor der Vergabe durch Nachdenken über die Formulieru­ng des Vertrages klar begrenzen können? Eine Entscheidu­ng nur nach dem Kriterium „Hauptsache billig“ist sehr oft die absolut falsche Entscheidu­ng und nicht die optimale Lösung für die Kunden (Stadt und Bürger).

Wolfgang Joschko, Kaufering

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