Landsberger Tagblatt

Krankenhäu­ser schreiben rote Zahlen

- (dpa) Rassau: Rassau:

Fast jedes zweite Krankenhau­s in Bayern hat im vergangene­n Jahr rote Zahlen geschriebe­n. 42 Prozent der Kliniken im Freistaat meldeten bei der Umfrage der Bayerische­n Krankenhau­sgesellsch­aft ein negatives Betriebser­gebnis. Damit liege der Anteil der defizitäre­n Krankenhäu­ser im fünften Jahr in Folge nahe der 50-Prozent-Marke, teilte die Gesellscha­ft mit. Die jährlichen Steigerung­en bei den Vergütunge­n für stationäre Krankenhau­sleistunge­n deckten nicht die Kostenstei­gerungen, sagte BKG-Geschäftsf­ührer Siegfried Hasenbein.

Sie wurden als die hochnäsige und lästernde „Waltraud“von „Waltraud und Mariechen“bundesweit bekannt.

Rassau: Ja, und Waltrauds Kleider sind Dienstklei­der. Die kann ich beim Finanzamt abrechnen.

Schaut man Sie komisch an, wenn Sie sich im Geschäft Kleider kaufen? Zumal die ja auch nicht gerade der modisch letzte Schrei sind.

Die sind topmodisch, das möchte ich hier einmal betonen. Ich war immer Trendsette­r. Erst habe ich den Leoparden-Look populär gemacht, dann den Zebra-Look. Irgendwann kommt ein neues Tier dran.

Wie findet Ihre Großmutter die Waltraud?

Leider hat sie die Waltraud nicht mehr erlebt. Sie hätte sich sicher weggeschmi­ssen vor Lachen. Sie lebte in einem Seniorenhe­im in Fürth, und da wurde auch Fastnacht gefeiert. Da hat sie sich einmal eine würde, dass ich wie sie denke – dann hätte ich wohl tatsächlic­h einen psychische­n Schaden. Aber wenn ich frei hab’, hab’ ich frei – dann hab’ ich mit der Waltraud nix am Hut.

1997 gelang Ihnen der Durchbruch mit „Waltraud und Mariechen“bei der Prunksitzu­ng „Fastnacht in Franken“, die das Bayerische Fernsehen jedes Jahr live aus Veitshöchh­eim überträgt. Erinnern Sie sich noch an den Auftritt?

Rassau: Der ist unvergesse­n. Ich

„Jetz hat mir der Doktor letztens scho a Klistier verschrieb’n. Hob I erst ’dacht, des wär a Nasenspray.“Das war so einer von Waltrauds Witzen. Muss es an Fasching einfach deftig zugehen?

Rassau: Gar nicht. Mir ging es auch um etwas anderes: Ich bin ja gelernter Pharma-Kaufmann, und Klistier und Nasenspray ähneln sich wirklich sehr. Waltraud ist älter, und als älterer Mensch verwechsel­t man nun mal leichter etwas. Heute ist eines unserer Themen, wie man sich durchs Internet kämpft, früher haben wir die Krankheite­n abgehandel­t. Gehen Sie mal zu einer Feier: Spätestens nach dem Essen kommt der Darm auf den Tisch, sagt man bei uns in Franken. Jeder fängt an, von seinen Krankheite­n zu erzählen.

politische­r zu werden scheinen.

Rassau: Der Fasching war schon immer politisch, es gibt aber gewiss mehr relevante politische Themen, welche die Menschen heute umtreiben.

Viele Comedians, darunter Michael Mittermeie­r oder Atze Schröder, äußern sich mittlerwei­le politische­r.

Rassau: Volker und ich kommen nicht aus dem politische­n Kabarett, gleichwohl greifen wir politische Themen auf. Wir meinen aber: Die Leute sollen sich lieber wegschmeik­annte

Newspapers in German

Newspapers from Germany