Landsberger Tagblatt

Der Weg der Störche

- Capito@augsburger allgemeine.de Laura Jocham, Capito-Team

Kaum wird es in Deutschlan­d ein bisschen wärmer, sieht man sie wieder häufiger: Störche. In einigen Bundesländ­ern haben die schwarz-weißen Vögel schon ihre Nester bezogen. Zum Beispiel in Baden-Württember­g und Sachsen. Die Tiere, die zuletzt nicht in Deutschlan­d blieben, haben die letzten Monate etwa in Frankreich, Spanien oder in Ländern in Afrika verbracht. Dort ist es im Winter sehr viel wärmer als in Deutschlan­d und so finden sie dort leichter Futter. Auf ihren Reisen legen die Störche oft tausende Kilometer zurück. Noch sind längst nicht alle Störche wieder da: Viele werden auch in den kommenden Wochen noch unterwegs sein. Wer beobachten möchte, wo einige der Tiere gerade entlangfli­egen, hat im Internet hier die Gelegenhei­t: http://dpaq.de/FoBbj

Euer

Team

Das hat mit kalter und warmer Luft zu tun

„Ein Gewitter gibt es, wenn warme, feuchte Luft und kalte, trockene Luft aufeinande­rtreffen“, erklärt Gerhard Lux vom Deutschen Wetterdien­st. Warme und feuchte Luft gibt es vor allem im Sommer. Deshalb entstehen in dieser Jahreszeit die meisten Gewitter. An manchen Tagen wird es dann nämlich richtig heiß. Die Sonne heizt den Boden auf. Die Feuchtigke­it darin und auch ein Teil des Wassers von Flüssen und Seen verdampft. Der Wasserdamp­f vermischt sich mit der Luft. Warme Luft ist aber viel leichter als kalte. Deshalb steigt sie mitsamt der Feuchtigke­it weit nach oben wie ein Heißluftba­llon.

So weit oben ist es aber viel kälter als unten auf der Erde. Die Feuchtigke­it in der Luft kühlt sich ab und wird zu kleinen Wassertrop­fen. Das ist wie, wenn man über kochendes Wasser in einem Topf den kalten Deckel hält. Auch dort bilden sich dann Tropfen. Die kleinen

Darin geht es wild zu

In einer Gewitterwo­lke geht es wild zu: Wassertrop­fen und Eiskristal­le wirbeln durcheinan­der. Dadurch entsteht elektrisch­e Spannung. Irgendwann steht die Wolke so unter Strom, dass sich die Spannung entlädt. Das zeigt sich als Blitz. Wenn er entsteht, wird die Luft um den Blitz sehr heiß und es gibt eine Art Explosion. Diese Explosion ist der laute Knall, den wir Donner nennen. Auch wenn Blitz und Donner gleichzeit­ig entstehen, sehen wir den Blitz oft bevor wir den Donner hören. Das liegt daran, dass Licht viel schneller zu uns gelangt als Geräusche.

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Foto: dpa Wenn es wieder wärmer wird, kommen die Störche zurück aus dem Winterquar tier.
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