Das Potenzial ist vorhanden
FCP-Damen müssen es auch abrufen
Wie bereits beim letzten Spieltag ist es auch am morgigen Samstag eine ungewohnte Uhrzeit, zu der die Penzinger Volleyball-Damen auf das Spielfeld müssen: Bereits um 13 Uhr fängt das Spiel beim MTV München an.
Der Gastgeber hat einen turbulenten Saisonverlauf hinter sich. Als Aufsteiger setzte man sich mit fünf Siegen in Folge zu Beginn an die Tabellenspitze. Diesen Lauf konnten die Münchner Damen jedoch nicht halten und befinden sich mittlerweile mit sieben Siegen und fünf Niederlagen auf dem fünften Tabellenplatz. Eine der Niederlagen fügte der FC Penzing dem MTV im Dezember zu. In einer an Spannung kaum zu überbietenden Partie gewannen die Penzinger Damen im Tiebreak mit 15:13 und bezwangen den damaligen Tabellenführer.
Die Erinnerungen an die Münchner könnten also schlechter sein. Doch in Penzing will man gar nicht auf den Gegner schauen, auch wenn es gegen den direkten Tabellennachbarn geht. „Wir müssen uns auf uns selbst konzentrieren und unser Spiel durchziehen“, erklärt Diagonalangreiferin Franziska Helmer. Im Mittelpunkt steht die immer wieder geforderte und leider auch fehlende Konstanz im Spiel des FCP. Bei der knappen Niederlage gegen den Tabellenführer aus Eichenau am vergangenen Spieltag konnte man sehen, dass die Penzingerinnen durchaus in der Lage sind, ihr Potenzial abzurufen. Das muss aber auch am Samstag in München wieder konstanter passieren.
In einem Trainingsspiel gegen den TSV Königsbrunn konnte man unter der Woche viel ausprobieren und Trainer Richard Reiser variierte mit verschiedenen Aufstellungen. Ein Blick auf die Tabelle zeigt zudem, wie eng es in der Landesliga Südwest zugeht: Gerade einmal vier Punkte trennen den Spitzenreiter von Platz fünf. Penzing auf Platz sechs hat derzeit zwei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz und muss weiter punkten, um den Klassenerhalt vorzeitig abzusichern.