Landsberger Tagblatt

Betriebe suchen Fachkräfte

Freisprech­ungsfeier an den Berufliche­n Schulen. Die Digitalisi­erung bietet große Chancen

- VON ROMI LÖBHARD Landsberg (lt) Im Internet (lt)

„Großartige Chancen“attestiert­e Reinhard Scheuerman­n vom IHK-Regionalau­sschuss Landsberg den 207 Absolvente­n der Berufliche­n Schulen Landsberg bei deren Freisprech­ungsfeier. Aktuell fehlen nämlich in Bayern 55000 Fachkräfte; nicht nur große, sondern auch mittlere und kleine Betriebe seien stets auf der Suche nach gut ausgebilde­tem Nachwuchs. Die Betriebe ermunterte der IHK- Die Preisträge­r der Freisprech­ungs feier 2017 an den Berufliche­n Schulen Landsberg: Svenja Breitschwe­rt, Tobias Hangl berger, Daniel Rauch, Patrick Schönfelde­r, Peter Passenheim, Tho mas Kirche, Thomas Ludwig, An dreas Vollmer, Florian Weinert, Tho mas Stimpfle, Michael Berklmeir, Rainer Bals, Markus Brem, David Brandenbur­g, Joachim Speer, Markus Lindowsky, Johannes Natte rer, Philipp Egger, Thomas Eiren schmalz, Elisabeth Jordan, Dominik Bihler, Stefan Kelz, Melanie Zau bek, Benedikt Eckardt, Alina Seifriz, Elena Häckl, Alexander Paul, Ma ximilian Hofmann, Sonja Schmidt und Antonia Schuster. (löbh) Mann, sich weiterhin in der Lehrlingsa­usbildung zu engagieren. Für die Schulabgän­ger sieht er gerade in der sich ständig ändernden Arbeitswel­t mit zunehmende­r Digitalisi­erung riesige Möglichkei­ten des berufliche­n Fortkommen­s.

In der von Svenja Breitschwe­rt und Tobias Hanglberge­r moderierte­n sowie von „Friedheim 13“und dem Rapper Domenic Hummel musikalisc­h umrahmten Abschlussf­eier sprach Schulrefer­entin Margit Däubler von einer guten Basis – auch in finanziell­er Hinsicht. „Ihr müsst keine Zukunftsän­gste haben“, sagte die Stadträtin, schließlic­h sei die Jugendarbe­itslosigke­it in Deutschlan­d so niedrig wie nirgendwo sonst in Europa. Egal, welcher Weg eingeschla­gen werde – ob Arbeitswel­t, Weiterbild­ung oder auch beides – mit dem „Erfolgserl­ebnis Freisprech­ung“sei eine wichtige Etappe geschafft, betonte Stefan Jörg von der VR-Bank LandsbergA­mmersee. Landrat Thomas Eichinger lobte die gute Zusammenar­beit von Eltern und Lehrern, Handwerker­n und Schule. Die gute Ausbildung der Lehrlinge zu Fachkräfte­n sei der Sprit, der die Wirtschaft am Laufen halte, erklärte Eichinger.

Bevor der Stellvertr­etende Kreishandw­erksmeiste­r Wolfgang Zeit die Freisprech­ung vornahm und die Schüler damit eine, wie er sagte, „wichtige Hürde im berufliche­n Werdegang“nahmen, ehrte Schulleite­r Dietmar Bauer gemeinsam mit den beiden Vertretern der örtlichen Banken die Besten der Abschlussj­ahrgänge Bankkaufle­ute, Kaufleute für Büromanage­ment, Kaufleute im Einzelhand­el, Fachkraft für Lagerlogis­tik, Industriem­echaniker, Mechatroni­ker, Elektronik­er und Kraftfahrz­eugmechatr­oniker. 25 Absolvente­n dürfen sich über einen Staatsprei­s, zehn davon zusätzlich über den Bestenprei­s freuen. Mit Letzterem wurden weitere fünf Schüler ausgezeich­net.

Die Traumnote 1,0 erreichte Svenja Breitschwe­rt. Die schulische Ausbildung zum Beruf „Kfz-Mechatroni­ker Pkw, Abi und Auto“ist nur in Landsberg möglich. Es ist ein Projekt der Kfz-Innung MünchenObe­rbayern, der Berufschul­e Landsberg sowie dem Bildungsze­ntrum der Kfz-Innung und der Handwerksk­ammer Weilheim. Kaum weniger erfolgreic­h war ihr Partner bei der Moderation der Feier: Tobias Hanglberge­r schloss die Ausbildung zum Elektronik­er für Geräte und Systeme mit einem Notendurch­schnitt von 1,11 ab. Beide wurden mit dem mit 100 Euro dotierten Bestenprei­s von VR-Bank Landsberg-Ammersee und Sparkasse sowie mit einem Staatsprei­s mit Geldprämie ausgezeich­net.

Finanzamt hat früher zu

Das Finanzamt ist am Donnerstag, 23. Februar, ab 10 Uhr geschlosse­n und telefonisc­h nicht mehr erreichbar. Die Abendsprec­hstunde entfällt.

Für Ski und Snowboarde­r

Die Alpenverei­nssektion Landsberg hat für Ski- und Snowboarde­r noch Plätze frei, und zwar vom 11. bis 12. März für eine Zwei-Tagesfahrt nach Ischgl und am 18. März zur Silvretta Montafon.

Die Preisträge­r

www.dav landsberg.de

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Foto: Romi Löbhard Schulleite­r Dietmar Bauer sowie die beiden Bankenvert­reter Stefan Jörg und Roland Böck (erste Reihe, Zweiter, Dritter und Vier ter von links) freuen sich gemeinsam mit den Staats und Bestenprei­strägern über deren Leistungen.

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