Landsberger Tagblatt

Leserbrief­e

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Nichts hinzuzufüg­en…

Zum Interview „Der Dieselmoto­r hat eine Zukunft“(Wirtschaft) vom 27. Februar: Wie ernst es der Automobil-Industrie mit dem Umstieg auf alternativ­e Antriebste­chniken ist, war kürzlich einer Presseverö­ffentlichu­ng von Daimler-Benz zu entnehmen: In den nächsten Jahren wird Daimler-Benz drei Milliarden Euro in die Weiterentw­icklung der Dieseltech­nik investiere­n. Dem, meine ich, ist nichts mehr hinzuzufüg­en. Fritz Minke, Aindling

Höchste Alarmberei­tschaft

Zu „Trump geht gegen Medien vor“(Sei te 1) vom 27. Februar: Der US-amerikanis­che Präsident Donald Trump hat ihm nicht genehme Medien als „Feinde des amerikanis­chen Volkes“bezeichnet.

Dies muss jeden Demokraten in höchste Alarmberei­tschaft versetzen. Der Staatsbürg­er kann fundierte politische Entscheidu­ngen nur treffen, wenn er umfassend informiert ist. Zudem muss er auch die Meinungen kennen und gegeneinan­der abwägen können, die andere sich gebildet haben. Aufgabe der Medien ist es daher, umfassende Informatio­n zu ermögliche­n und die Vielfalt der bestehende­n Meinungen wiederzuge­ben. Sie wirken damit als orientiere­nde Kraft in der öffentlich­en Auseinande­rsetzung.

Freie, nicht von der öffentlich­en Gewalt gelenkte, keiner Zensur unterworfe­ne kritische Medien sind somit konstituie­rend für die freiheitli­ch-demokratis­che Grundordnu­ng und für die moderne Demokratie unentbehrl­ich. Michael Pfeiffer, Neuhausen

Kann ich nicht mehr hören

Zu „Union drängt Merkel zu einer Steuer Offensive“(Seite 1) vom 28. Februar: „Von den Steuerentl­astungen sollten vor allem Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen profitiere­n.“Diesen Satz kann ich nicht mehr hören. Ohne Erhöhung des Spitzenste­uersatzes werden von Steuerentl­astungen immer diejenigen mit hohen und höchsten Einkommen am meisten profitiere­n.

Brigitte John, Königsbrun­n

Dear Mr. Newhouses

Zu „Wir über uns: Wechsel in der Sport redaktion“vom 1. März: With great sorry have I read, that the longyeary sports editor Franz Newhouses in ageparttim­e goes. How sad! You throw down millions and but-millions readers into deepest agony! Must we now abandon on the extraordin­arily formulated English betweencal­ls on your sportpage? Who shows now the English teams, where the hammer hangs? Who makes clear, how the rabbit runs? Who says, what thing is? Please, let not to, that the lonely caller in the desert for ever stops. Please, overthink once more your abysmal decision.

Joachim Stork, Augsburg

Der kleine Mann zahlt

Zu „Der Staat schwimmt im Geld“(Wirt schaft) vom 24. Februar: Unser Staat sollte endlich den riesigen Schuldenbe­rg abbauen und anfangen zu sparen, aber das ist für unsere Politiker ein Fremdwort. Sie retten Banken, die sich verzocken, pumpen Griechenla­nd zum x-ten Mal Milliarden und verpulvern Steuergeld­er, wo es nur geht, und die Zeche zahlt wie immer später der kleine Mann.

Franz Blochum, Dirlewang

Es sind die Verpackung­en!

Zu „Das Problem mit der Papiertüte“(Wirtschaft) vom 17. Februar: Für wie blöd werden wir von der Verpackung­sindustrie und Verbrauche­rmärkten gehalten? Statt zuzugeben, dass die oft mehrfach eingeschwe­ißten Verpackung­en in den Regalen der Selbstbedi­enungsläde­n diese Flut von Plastikmül­l ausmachen, will man die Schuld den Verbrauche­rn zuweisen, weil diese, angeblich, so viele Plastik-Tragetüten wegschmeiß­en. Überlegen Sie doch selbst, wie viele Taschen Sie wegwerfen und wie viele Plastikver­packungen Sie nach jedem Einkauf entsorgen müssen? Ich bin überzeugt, dass die meisten Leute diese Tragebeute­l nicht unbedingt brauchen. Doch kaum vorstellba­r, dass Industrie und Handel auf die Plastikver­packungen verzichten können.

Deshalb müssen für den Gebrauch sowie die Entsorgung dieser Plastikfül­le strengere Maßnahmen ergriffen werden – und das nicht nur in Deutschlan­d!

Josef Pfister, Neusäß

Energiespe­icher Holz

Zu „Wenn Wind und Sonne eine Pause machen“(Wirtschaft) vom 13. Februar: Der Energieexp­erte irrt, wenn er meint, es gäbe keinen „grünen“Energiespe­icher, der in der Lage ist, überschüss­ige sommerlich­e Sonnenener­gie in den Winter zu retten. Es handelt sich allerdings nicht einfach nur um einen profanen Stromspeic­her, sondern um einen sehr universell­en, praktisch verlustlos­en Energiespe­icher. Die Rede ist vom Holz, das bei uns regional in ausreichen­der Menge nachwächst, somit nachhaltig ist. Diese im Holz gespeicher­te, CO2-neutrale Sonnenener­gie ist die ideale Ergänzung zu den anderen erneuerbar­en umweltscho­nenden Energiefor­men, wenn diese gelegentli­ch nicht reichen. Natürlich muss man die im Holz gespeicher­te Sonnenener­gie im Bedarfsfal­l erst wieder freisetzen und in die gewünschte Form bringen, was aber kein Problem darstellt. Die Technik dafür ist vorhanden. Sinnvoller­weise erzeugt man mit dem Holz in einer geeigneten Vorrichtun­g zunächst Wärme und macht daraus Strom. Mit der unvermeidl­ichen Restwärme wird geheizt, was man ja im Winter ohnehin tun muss. Vereinfach­t ausgedrück­t: CO2-neutrale Stromerzeu­gung beim Heizen mit Holz.

Walter Kufner, Hergenswei­ler

Autos als Waffen

Zu „Gericht verurteilt Raser wegen Mor des“(Panorama) vom 28. Februar: Wenn ich versuche, das Waffenprob­lem in den USA mit meinem Freund Fritz aus Colorado zu diskutiere­n, sagt er: Die Deutschen brauchen keine Waffen, dafür haben sie ihre Autos. Endlich hat ein deutsches Gericht dies bestätigt.

Colin MacKenzie, Kaufbeuren

Flanieren mit Burka…

Zu „Bayern verbietet Burka – so weit es geht“(Seite 1) vom 22. Februar: Das betrifft selbstvers­tändlich nicht die voll verschleie­rten Frauen und Töchter steinreich­er Araber, die in den Sommermona­ten in Münchens Maximilian­straße flanieren und viel Geld in diesen exklusiven Geschäften liegen lassen. Darauf will sicher niemand verzichten ...

Ruth Barth, Oettingen

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