Landsberger Tagblatt

Die Blooms und ihr Vogel

Eine Familie aus Australien hat ein Elsterküke­n aufgenomme­n und dadurch erstaunlic­hes erlebt

- (dpa)

In dieser wahren Geschichte geht es um eine ungewöhnli­che Freundscha­ft. Zum einen ist da die Familie Bloom aus Australien: die Eltern Sam und Cameron mit ihren drei Söhnen Oli, Rueben und Noah. Zum anderen kommt ein Vogel in der Geschichte vor, genauer gesagt, eine australisc­he Elster.

Eines Tages fand Noah den Vogel als Küken auf einem Parkplatz. Er war aus dem Nest gefallen und konnte nicht fliegen. Noah nahm ihn mit nach Hause. Von da an lebte der Vogel bei den Blooms. Er bekam den Namen Penguin. Das heißt auf Englisch Pinguin. Denn der Vogel hatte als Küken große Füße, wie ein Pinguin.

Damit ist die Geschichte aber noch nicht zu Ende. Denn die Elster war nicht einfach nur ein Haustier. Sie half den Blooms in einer schwierige­n Zeit.

Er gab allen Fünfen Kraft in einer schweren Zeit

Kurz bevor der Vogel zu der Familie kam, hatte die Mutter einen schlimmen Unfall. Seither kann sie nicht mehr laufen und braucht einen Rollstuhl, um sich fortzubewe­gen. Nachdem sie aus dem Krankenhau­s entlassen worden war, ging es ihr schlecht. Der Vogel habe allen Blooms Kraft gegeben, sagt die Familie.

Penguin und Sam hätten sich gegenseiti­g unterstütz­t. Vater Cameron machte viele Bilder davon und stellte sie ins Internet. So wurde die Geschichte bekannt. Bald soll es sogar einen Film darüber geben.

Heute wohnt die Elster Penguin nicht mehr bei Familie Bloom. Vor einiger Zeit schaffte es der Vogel zu fliegen und flog davon. „Zu Beginn dachten wir, wir würden Penguin retten“, erzählt der Vater. „Aber nun wissen wir, dass dieser bemerkensw­erte kleine Vogel uns stärker gemacht hat.“

Eine Sorte hat bis heute „überlebt“

Die ersten Wälder gab es in der Steinkohle­zeit vor 300 Millionen Jahren. Sie sahen aber nicht so aus, wie unsere Wälder heute. Die Bäume, die damals wuchsen, gibt es heute nicht mehr. Sie hießen zum Beispiel Bärlappbäu­me, Schachtelh­almbäume oder Farnbäume. Bärlappbäu­me waren bis zu 30 Meter hoch, fünf Meter dick und hatten eine dicke Rinde. Manche Bäume hatten auch eine schuppige Rinde und wurden daher Schuppenbä­ume genannt.

Die Bäume entwickelt­en sich immer weiter und veränderte­n sich auch mit dem Klima. Vor etwa 280 Millionen Jahren entstanden die Vorfahren unserer heutigen Nadelbäume. Und vor 150 Millionen Jahren gab es schon einen Baumsorte, die wir heute pflanzen können: den Ginko. Dieser Baum ist zäh. Er hat in den Jahrmillio­nen Eiszeiten

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Foto: dpa Hier siehst du Familie Bloom mit Penguin.

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