Landsberger Tagblatt

Die ruhige Hand fehlte

HSB-Basketball­er unterliege­n knapp

- Landsberg (mm) HSB Landsberg:

Die Landsberge­r Basketball­er waren ganz nah dran, dem Tabellendr­itten Dachau ein Bein zu stellen – zur Halbzeit lagen sie noch 47:43 vorne, doch die Gastgeber zeigten den stärkeren Endspurt und gewannen dann doch noch mit 84:76.

Bereits das Hinspiel in Landsberg war extrem spannend und beide Teams lieferten sich ein Kopf-anKopf-Rennen, das Dachau erst in den letzten 30 Sekunden zu seinen Gunsten entscheide­n konnte. Das Rückspiel war ein Spiegelbil­d davon. Zwar erwischten die Dachauer den besseren Start und gingen mit einer 25:18-Führung in die kurze Pause, doch die Landsberge­r ließen den Gastgeber nicht wegziehen – im Gegenteil. Sie holten langsam auf und drehten das Spiel. Und das, obwohl sie auf den verletzten Bastian Zinder komplett verzichten mussten und Nicki Brakel, Niklas Söhlemann sowie Krzystof Kaczmarek unter der Woche krank gewesen waren und deshalb nur bedingt trainieren konnten. Und Marc-Oliver Siegwardt fiel kurzfristi­g krank aus.

Zur Hochform aufseiten der Landsberge­r lief dafür Jonas Fiebich auf – 20 der 76 Punkte stammten von ihm. Auch Kapitän Michael Teichner zeichnete sich mit 15 Punkten als sicherer Werfer aus – diesmal sogar mit einem Dreier.

Trotzdem reichte es nicht: Nach der Pause kamen die Dachauer wieder näher und das Team Heimerer Schulen konnte nichts dagegen tun – der Abstand schmolz dahin und in die letzten zehn Spielminut­en gingen die Gastgeber wieder mit einem knappen 61:58-Vorsprung. Für die Landsberge­r wurde es nun schwer, denn Willi Dressler und Magnus Sauter näherten sich der 5-FoulsMarke, und damit waren sie aus dem Spiel. Sie wehrten sich nach Kräften, aber Dachau setzte zum Schlussspu­rt an, den sie nicht mehr aufhalten konnten.

HSB-Trainer Roman Gese war denn auch nicht unzufriede­n: „Schade, dass uns in den letzten Minuten die Nerven versagt haben, aber insgesamt war es ein gutes Spiel.“Während Dachau in dieser entscheide­nden Phase nämlich seine Freiwürfe verwandelt­e, setzten die Landsberge­r sie zu oft auf den Ring des Korbs. „Aber das haben wir ja schon öfter erlebt“, meint Gese mit einem Schmunzeln. Bemerkbar habe sich auch gemacht, so der Landsberge­r Coach, dass Dachau im Gegensatz zu den Landsberge­rn eben in Bestbesetz­ung antreten konnte.

Jonas Fiebich (20), Mi chael Teichner (15), Lukas Klocker (9), Chris Hoffmann (8), Nicki Brakel (7), Willi Dressler (5), Magnus Sauter (5), Krzystof Kaczmarek (3), Lorenz Schwingham­mer (2), Niklas Söhlemann (2)

 ?? Archivfoto: Julian Leitenstor­fer ?? Jonas Fiebich (am Ball) war in Dachau der erfolgreic­hste Landsberge­r Scorer. Doch trotz seiner 20 Punkte reichte es nicht zu einem Sieg.
Archivfoto: Julian Leitenstor­fer Jonas Fiebich (am Ball) war in Dachau der erfolgreic­hste Landsberge­r Scorer. Doch trotz seiner 20 Punkte reichte es nicht zu einem Sieg.

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