Landsberger Tagblatt

Frau kandidiert für Spitze der katholisch­en Laien

- (dpa)

Erstmals könnte eine Frau das oberste Laiengremi­um der katholisch­en Kirche in Bayern führen. Bei der Frühjahrsv­ollversamm­lung an diesem Freitag und Samstag in Eichstätt kandidiert Renate Oxenknecht-Witzsch für das Amt der Vorsitzend­en. Die Professori­n für Recht an der Katholisch­en Universitä­t Eichstätt-Ingolstadt will sich im Falle ihrer Wahl für soziale Gerechtigk­eit und die Gleichbere­chtigung von Mann und Frau einsetzen. Oxenknecht-Witzsch wäre die erste Frau an der Spitze der 1951 gegründete­n Laienorgan­isation. Mit dem CSU-Landtagsab­geordneten Joachim Unterlände­r hat die 64-Jährige aber einen Gegenkandi­daten. Dem Sozialpoli­tiker ist vor allem am Dialog mit der Kirchenlei­tung und der Zusammenar­beit mit den Diözesanrä­ten gelegen. Der 59-Jährige ist einer der Stellvertr­eter des scheidende­n Vorsitzend­en Albert Schmid, der dem Laiengremi­um seit 2009 vorstand. können. Humangeogr­af Stephan Bosch betont, dass ein Projekt meist nicht an den technische­n Voraussetz­ungen oder zu wenig Wind an dem jeweiligen Standort scheiterte. „Es scheitert vor allem am Widerstand der Anwohner.“Sein Projekt „Raumverträ­glicher Ausbau von erneuerbar­en Energien in Deutschlan­d“wird von der Deutschen Forschungs­gesellscha­ft gefördert, bis 2019 sollen Ergebnisse vorliegen. Dafür hat Bosch Anlagenbet­reiber in der Region Augsburg befragt. Für ihn ist besonders wichtig, ob die Investoren versucht haben, die Bürger an den Projekten teilhaben zu

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