Landsberger Tagblatt

Das Abstiegsge­spenst jagt den TSV

Im Gegensatz zum Hinspiel gibt es für Landsberg diesmal nichts zu holen

- Landsberg (lt) TSV:

Deutlich unter Wert geschlagen wurden die Landsberge­r Handballer vom TSV Gilching. Nachdem man im Hinspiel einen Punkt geholt hatte, hoffte man auf einen Erfolg. Aber den Druck konnte man nie so richtig ablegen und musste sich mit 23:38 geschlagen geben. Eine Reihe von Siebenmete­rn wurde zudem vergeben.

Symptomati­sch waren die ersten Minuten des Spiels. Man war noch gar nicht richtig angekommen, da lag man in der ersten Minute schon 0:2 hinten. Noch ein paar misslungen­e Angriffe und Gilching legte mit einfachen Aktionen auf 0:5 (5.) vor. Dann gelang mit einem Wurf aus der zweiten Welle der erste Treffer. Erst der zweite Siebenmete­r saß zum 2:6 (7.).

Die Landsberge­r bemühten sich sichtlich, die Kontrolle über das Spiel zu gewinnen, aber zuerst setzten sich die Gäste mit individuel­len Aktionen durch (2:8/9.). Die TSV– Abwehr schaffte es selten, die notwendige Aggressivi­tät zu zeigen, um die individuel­l durchsetzu­ngsfähigen Gäste zu stoppen. Der nächste Siebenmete­r saß wieder, und in Überzahl konnte man dann mit Gegenstöße­n aufschließ­en (6:8/13.). Aber die Abwehr bekam man einfach nicht dicht, machte es den Gästen zu leicht und man machte zu wenig aus den Chancen. So war man auf einmal wieder deutlich hinten (8:14/23.). Daraus wurde bis zur Pause ein 12:16-Rückstand, bei vier nicht genutzten Siebenmete­rn.

Zu Beginn der zweiten Hälfte sorgte auch der Anschlusst­reffer zum 13:16 nicht für mehr Sicherheit. Unpräzises Agieren der Landsberge­r im Angriff nutzen die Gäste mit einfachen Aktionen aus und bauten den Vorsprung wieder aus (16:21/38.). Gegen die offensive Abwehr der Gäste fand man kein Rezept.

So wuchs der Abstand weiter an, und in der 50. Minute war die Partie beim 18:30 für die Gäste eigentlich entschiede­n. Landsbergs Trainer Sofian Marrague versuchte mit einer offensiven Manndeckun­g für die drei Leistungst­räger in der gegnerisch­en Mannschaft noch etwas zu bewegen. Aber die Räume konnte Gilching besser nutzen – Endstand: 23:38.

An der Tabellensi­tuation hat sich nichts geändert, nachdem die direkten Konkurrent­en auch verloren haben. Landsberg bleibt Vorletzter und somit auf einem Abstiegspl­atz.

Keller, Stöcker, Steber (4/1), Eisen (4), Hierstette­r (3), Heidner, Schwarz (1), Piepenburg, Wurst (1), Roth (8/4), Uyar, Meier (2), Giez.

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