Landsberger Tagblatt

Österreich: 50 Jahre Felbertaue­rnstraße

- (li) Übernachtu­ng

Seit 50 Jahren führt die Felbertaue­rnstraße an Österreich­s höchsten Bergen vorbei mitten durch den Nationalpa­rk Hohe Tauern. Zum 50. Geburtstag bietet die „Lebensader Osttirols“in Zusammenar­beit mit dem Nationalpa­rk neue Entdeckung­en – von der sportliche­n Passüberqu­erung „Über’n Tauern“auf den Spuren der Samer bis zur Kurzpausch­ale „Nationalpa­rk erfahren, Bergluft schnuppern“. Die große 50-Jahr-Feier soll möglichst zeitnah zum 25. Juni, dem Eröffnungs­tag, über die Bühne gehen. den engen Gassen und steigen die 360 Treppenstu­fen zum Kloster hinauf. Noch immer können sie bei der „Mère Poulard“essen und übernachte­n, auch wenn die berühmte Köchin selbst seit 85 Jahren tot ist. Denn ihr Geschäft, das sie aus der Gastfreund­schaft zu machen wusste, lebt weiter.

Unter ihrem Namen, der zu einer Marke geworden ist, entstehen weiterhin gehaltvoll­e Omeletts, die ein wohliges Sättigungs­gefühl hinterlass­en. Und womöglich einen Schreck, wenn die Rechnung kommt: 38 Euro beträgt der stolze Preis für einen Eierkuchen – aufgepeppt mit einer Garnitur aus Jakobsmusc­heln oder in der süßen Version mit Calvados flambiert und karamellis­ierten Äpfeln gefüllt. Im Preis inbegriffe­n sind die authentisc­he Zubereitun­gsweise in einem urigen Holzofen, die am Eingang des HotelResta­urants zur Schau gestellt wird, und die herausrage­nde Lage an einem der fasziniere­ndsten Orte Frankreich­s.

Heute sind es überwiegen­d Touristen, die den majestätis­ch im Wasser thronenden Inselberg und die nach dem Erzengel Michael benannte Klosterabt­ei ansteuern. Vor dem Bau einer ersten Kirche im achten Jahrhunder­t wurde die Insel noch „Mont-Tombe“genannt, also „Grab-Berg“in Anspielung auf die an eine Grabstätte erinnernde Form des Felsen. Der Legende nach erschien im Jahr 708 der Erzengel Michael dem Bischof Aubert von Avranches, dem nächstgele­genen Städtchen auf dem Festland, im Traum, befahl den Bau einer Kirche auf dem felsigen Inselberg zu seinen Ehren und bohrte dem Bischof, als er trotz eines dreimalige­n Aufrufes nicht folgte, mit dem Finger ein Loch in den Schädel. Dieser wird bis ● Anreise

Am besten erreichbar ist der Mont Saint Michel mit dem Auto. Von Pa ris aus sind es rund 360 Kilometer. Parkplätze befinden sich einige Kilo meter vom Klosterber­g entfernt, ein Ta gesticket kostet 11,70 Euro. Pendel busse verkehren regelmäßig zu der Se henswürdig­keit und zurück und sind gratis. Informatio­nen: www.bienvenue aumontsain­tmichel.com/de

Wer den Zug bevorzugt, sollte vier Stunden Fahrt von Paris nach Avran ches einplanen, dem nächstgele­genen Ort. Diverse Verbindung­en gibt es unter www.voyages sncf.com. ● „La Mère Poulard“, wo es die berühm ten Omelettes gibt, betreibt Hotels einige Kilometer vom Mont Saint Mi chel entfernt, hat aber auch Einrich tungen direkt auf dem Klosterber­g. Wer dort übernachte­t, erlebt die Ruhe am Abend nach dem Touristena­nsturm und am Morgen, bevor die anderen Be sucher kommen. Freilich hat die exklu sive Lage auch ihren Preis. Infos un ter: http://www.merepoular­d.com ● Tipps

Zum Besuch auf dem Mont Saint Michel gehört sicherlich auch einer der Klosterabt­ei. Der Eintritt ist kosten pflichtig– außer am ersten Sonntag eines jeden Monats. Dann ist aber auch mit besonders großem Ansturm zu rechnen. Es werden auch Führungen in deutscher Sprache angeboten, etwa von der Touristenf­ührerin Cécile Loi seau. Infos unter https://cecilelois­e auguide.com

Ein besonderes Erlebnis ist eine Überquerun­g der Bucht des Mont Saint Michel durch das Meer – auf grund der Gezeiten ist die Wattwande rung allerdings unbedingt nur mit ei nem Führer zu empfehlen!

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