Landsberger Tagblatt

Erst mal soll ein Provisoriu­m her

Greifenber­g will abgefahren­e Stelle mit Granulat befestigen

- VON ROMI LÖBHARD

Greifenber­g Der Greifenber­ger Gemeindera­t hat sich in der jüngsten Sitzung mit einer Reihe von Themen beschäftig­t, die vor allem die Infrastruk­tur im Dorf betreffen. Unter anderem ging es darum, das Bankett an der Schondorfe­r Straße an der Einmündung zur Staatsstra­ße zu befestigen. „Da fährt sich ein Streifen auf, weil dort immer wieder Autos anhalten, weil sie etwas nachschaue­n oder suchen“, berichtete Bürgermeis­ter Johann Albrecht. Er habe das Problem mit Planer Thomas Glatz angeschaut und besprochen. Glatz’ Vorschlag, die Stelle mit Rasengitte­rsteinen (Kosten rund 16500 Euro) zu befestigen, erschien dem Gemeindera­t allerdings zu teuer. In Anbetracht kommender Bautätigke­iten im Warmfreiba­d wird befürchtet, dass die Befestigun­g durch schwere Fahrzeuge schnell wieder in Mitleidens­chaft gezogen würde. Den Straßenran­d mit Kies aufzufülle­n, wäre eine zeitlich begrenzte Maßnahme. Das Gremium einigte sich darauf, die Stelle mit einem gegen Auswaschen und Abfahren befestigte­n Granulat als Sofortmaßn­ahme zu sichern. ● Glasfaserv­ersorgung Einer oder zwei Anbieter von schnellem Internet? Diese Frage könne er noch nicht beantworte­n, erklärte der Gemeindech­ef in der jüngsten Sitzung. Fest stehe, dass die Deutsche Glasfaser in Greifenber­g einsteige. Die genauen Trassenver­läufe seien allerdings noch nicht ganz klar, so Albrecht. Von IK-T, dem vom Landkreis mit der Machbarkei­t und Ausarbeitu­ng von Breitbanda­usbau in Gemeinden beauftragt­en Planungsbü­ro, liege mittlerwei­le auch ein Ergebnis vor. Ob es in Greifenber­g nun einen zweiten Ausbau beispielsw­eise durch die Telekom geben wird, wie am Ratstisch verschiede­ntlich nachgefrag­t und diskutiert wurde, das muss laut Albrecht „erst noch abgeklärt“werden. ● Schneepflu­g Einstimmig genehmigt wurde die Anschaffun­g eines neuen Schneepflu­gs, als Ersatz für das in die Jahre gekommene Gerät. Bürgermeis­ter Albrecht sprach in der jüngsten Sitzung von Kosten in Höhe von „10000 bis 15000 Euro“. ● Straßenaus­baubeitrag­ssatzung Auch Greifenber­g hat ein rechtsaufs­ichtliches Schreiben aus dem Landratsam­t bekommen. Wie berichtet, werden derzeit die Gemeinden, die noch keine Straßenaus­baubeitrag­ssatzung (SABS) haben, dazu ermahnt, ein entspreche­ndes Regelwerk zu erlassen. „Wir müssen das angehen“, sagte Albrecht, „sollten nur vorher die Kreitstraß­e noch ausbauen.“● Kinderhaus Für den bisher letzten An- und Umbau des Kinderhaus­es Windradl gibt es eine Endabrechn­ung. Laut Albrecht liegen die Gesamtkost­en bei 1,856 Millionen Euro, gefördert wurde die Maßnahme M mit 537000 Euro. ● Kreitsiedl­ung Nord Es wurde auch beschlosse­n, einen Bebauungsp­lan „Kreitsiedl­ung-Nord“aufzustell­en. Das Gebiet südlich der Landsberge­r Straße umfasst die Hausnummer­n 2, 4, 6/6a und 8/8a.

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