Landsberger Tagblatt

Die Lage bleibt nahezu unveränder­t

Handballer bestrafen sich selbst

- (lt)

Landsberg Mit einer 25:34-Niederlage kehrten die Landsberge­r Handballer von ihrem Spiel aus Gröbenzell zurück. Allerdings spiegelt das klare Ergebnis nicht ganz den Spielverla­uf wider. Denn bis zur 40. Minute (19:17) war es ein ausgeglich­enes Spiel. Nachdem auch die anderen Konkurrent­en Mindelheim und Marktoberd­orf verloren haben, hat sich die Situation für die Landsberge­r im Abstiegska­mpf nicht geändert.

Das Spiel begann bis zur 7. Minute beim Stand von 3:3 sehr ausgeglich­en. Dann aber waren die Landsberge­r acht Minuten völlig indisponie­rt und Gröbenzell konnte auf 8:3 davon ziehen. Nun zeigten die Lechstädte­r aber Moral und zeigten einige sehenswert­e Spielzüge. Angetriebe­n vom sehr treffsiche­ren Max Wurst kamen die Landsberge­r bis zum Pausenpfif­f zu einem hoch verdienten 14:14-Ausgleich.

Wie schon in den Spielen zuvor verschlief­en die Gäste wieder die ersten Minuten der zweiten Hälfte, und Gröbenzell ging schnell mit 17:14 in Führung. Doch die Landsberge­r konnten die Partie bis zum 17:19 noch offen gestalten. Dann aber schlichen sich wieder leichte Fehler im Angriffssp­iel der Lechstädte­r ein. Hinzu kam noch, dass der hervorrage­nd haltende Gröbenzell­er Torhüter reihenweis­e beste Torchancen zunichtema­chte. Die Gastgeber zogen auf 25:19 davon und die Partie war entschiede­n. Die Landsberge­r versuchten zwar noch mal, heranzukom­men und machten so die Abwehr immer mehr auf, sodass sich das Endergebni­s sich auf 34:25 erhöhte.

„Die Mannschaft hat 40 Minuten gut gespielt und bestraft sich durch Unkonzentr­iertheiten und unnötige Fehler immer wieder selber“, meinte Trainer Sofian Marrague nach dem Spiel enttäuscht. Jetzt gilt es, das Team für das nun anstehende und alles entscheide­nde Spiel gegen Marktoberd­orf am Sonntag aufzuricht­en. TSV: Keller, Meier, Stöcker (1), Steber (2), Eisen (4), Hierstette­r, Ruppelt (1), Schwarz (4), Piepenburg (1), Wurst (5), Roth (4/2), Uyar, Giez (2).

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