Ein Jahr ohne Stürme
Die Riederauer mussten im vergangenen Jahr nicht so oft ausrücken
Riederau Mit 1101 Einsatzstunden haben die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Riederau im Jahr 2016 wieder ein paar Stunden mehr auf das Konto des Ehrenamts eingebracht. Die 37 männlichen und sieben weiblichen aktiven Mitglieder investierten 725 Stunden für Übungen, beispielsweise zu den Themen Unfallverhütung mit Gasen, Funkübungen und Stationsübungen im Bereich Technische Hilfeleistung. Darüber hinaus fanden spezielle Atemschutz- und Maschinistenübungen statt.
Im Rahmen der monatlichen Gruppenführer- und Funktionsträgersitzungen wurden Einsätze und Übungen vor- und nachbereitet. Die restlichen 376 Stunden gehen auf Kosten der 31 Einsätze, die sich so aufteilen: fünf Einsätze im abwehrenden Brandschutz, 16 Einsätze im Technischen Hilfsdienst, vier Einsätze bei Sicherheitswachen, sechs Einsätze bei sonstigen Tätigkeiten. Kommandant Michael Vogl: „Die Einsatzstunden im Jahr 2016 waren so gering, da wir glücklicherweise von extremen Stürmen und Niederschlägen verschont worden sind und die Riederauer Bevölkerung sich mittlerweile um kranke Bäume und eine funktionstüchtige Grundstücksentwässerung bemüht hat.“
Kreisbrandinspektor Robert Waldhauser stellte die besondere Bedeutung der Jugend für den Erhalt der im ländlichen Raum so wichtigen Freiwilligen Feuerwehren dar: „Die Feuerwehr wird immer technischer und so besonders interessant. Darüber hinaus kommt man immer mehr weg von der Theorie, hin zu mehr Praxisaspekten.“Das neue Ausbildungszentrum sei auf den politischen Weg gebracht, die Landfeuerwehren könnten hier realitätsnah üben. Bis Ende 2017 solle die Planung abgeschlossen sein.
Stolz auf den Nachwuchs im Verein ist auch Jugendwart Josef Vetterl: „Ende 2016 gehörten sechs Jugendliche zur Feuerwehr Riederau.“Das Thema des diesjährigen Wissenstests sei Brennen und Löschen gewesen, die Prüfung hätten Michael Sammer und Jonas Ottinger in Finning mit Bravour bestanden. Zudem habe Jonas Ottinger die Truppmannprüfung bestanden und werde an seinem 18. Geburtstag in die aktive Wehr übernommen. Die Jugendlichen leisteten 119 Stunden. „Unsere Standarte rückte zu drei Kirchenfesten, zwei Beerdigungen, einer Hochzeit und einer Fahrzeugweihe aus. Mein herzlicher Dank gilt den Fahnenträgern und ihren Begleitern. Ein besonderer Höhepunkt war auch dieses Jahr wieder unser Dorffest“, sagte der Vorsitzende des Feuerwehrvereins, Johann Vetterl. Da die Riederauer Floriansjünger darüber hinaus in bei der Fußball-Feuerwehrgemeindemeisterschaft in Dettenschwang siegreich vom Platz gingen, findet am 25. Juni auf dem Sportplatz des SCR das Retourspiel statt.