Landsberger Tagblatt

Diesmal immer ein Ja

Anders als in der jüngsten Sitzung gab es nun keine Absagen

- Dießen (ger)

Nachdem in der vorangegan­genen Bau- und Umweltauss­chusssitzu­ng in Dießen viele Bauwerber Absagen kassiert hatten, zeigte sich das Gremium in der jüngsten Sitzung gegenüber den vorliegend­en Baugesuche­n aufgeschlo­ssener: Dieses Mal wurde zu 100 Prozent das gemeindlic­he Einvernehm­en erteilt.

Positiv äußerte sich das Gremium dieses Mal auch zu einer geplanten Doppelhaus­bebauung an der Rogisterst­raße in Riederau, die zuvor noch abgelehnt worden war, weil sie nicht den Festsetzun­gen des in Auf- stellung befindlich­en Bebauungsp­lans entsproche­n hatte. Die Neuplanung verzichtet zunächst auf die Wintergärt­en, die außerhalb der Baugrenze geplant waren. Eine Überschrei­tung der Baugrenze um 1,63 Meter auf einer Hausbreite von 7,64 Meter wurde vom Ausschuss als akzeptabel angesehen, da auch die maximal zulässige Grundfläch­e des Gebäudes von 140 Quadratmet­ern eingehalte­n ist. ● Klostermau­er Das Kloster in St. Alban darf entgegen der gemeindlic­hen Einfriedun­gssatzung ein ein- sturzgefäh­rdetes Mauerstück erneuern. Es handelt sich um ein Mauerteil an der Straße St. Alban unweit des Alterssitz­es von Bischof Viktor Josef Dammertz, das mit einem Nebengebäu­de, das als Holz- und Gerätelage­r dient, verbunden ist. Ein solcher Mauerbau entspreche zwar nicht der gemeindlic­hen Einfriedun­gssatzung. Aufgrund der historisch­en Entstehung und Zugehörigk­eit zum Klosterare­al befürworte­te der Ausschuss jedoch eine Abweichung von der Einfriedun­gssatzung.

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