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Auftragsvergaben Was in Prittriching alles entschieden wurde
Die Alte Schule in Winkl, in der unter anderem die Feuerwehr untergebracht ist, wird – wie mehrfach berichtet – saniert und erhält einen Anbau für die Brandschützer. In nichtöffentlicher Sitzung wurden dazu vom Gemeinderat zahlreiche Aufträge verteilt, wie jetzt in öffentlicher Sitzung bekannt gegeben wurde. Aber auch in Sachen Neubaugebiet tut sich was.
Insgesamt wurden 15 Aufträge für verschiedene Gewerke im Gesamtwert von gut 394 000 Euro vergeben. Darüber informierte Bürgermeister Peter Ditsch in jüngster Sitzung. Den Zuschlag für Baumeisterarbeiten mit einem Volumen von 141000 Euro hat eine ortsansässige Baufirma erhalten. Ebenfalls an Prittrichinger Firmen gingen die Spenglerarbeiten (12 000 Euro), die Schreinerarbeiten im Wert von knapp 22000 Euro sowie der Auftrag zur Lieferung und Montage der Toranlage für den Anbau der Feuerwehr zu rund 7000 Euro.
Weitere Betriebe aus dem Landkreis konnten sich bei der Auftrags- vergabe mit folgenden Gewerken durchsetzten: Elektroinstallation mit einer Auftragssumme von gut 90 000 Euro, Fliesenlegerarbeiten mit einem Volumen von etwas über 23000 Euro, Schlosserarbeiten mit circa 3400 Euro, die Lieferung und Montage von Fenstern gut 6000 Euro sowie die Lieferung und Montage der Eingangstüren im Wert von knapp 9700 Euro. In den weiteren regionalen Bereich gingen die Aufträge für den Gerüstbau (8000 Euro), die Zimmerer- und Dachdeckerarbeiten (knapp 57500 Euro), die Estricharbeiten im Umfang von 5700 Euro sowie um rund 1700 Euro die Bodenlegearbeiten, und für knapp 6000 Euro wird die Abgasanlage geliefert und montiert.
Weitere Aufträge wurden vom Gemeinderat zur Erschließung des Baugebiets „Leitenberg I“vergeben. Die Ingenieursleistungen zur Herstellung der Erschließungsanlage wurden an das Windacher Ingenieurbüro Glatz und Kraus vergeben. Thomas Glatz hat nun dem Ratsgremium in jüngster Sitzung die Ausführungsplanungen für den Straßenbau sowie die Trinkwasserversorgung und den Abwasserkanal für das Baugebiet „Leitenberg I“vorgestellt. Im Zuge der Aussprache wurden Fragen zur Anlage von Zufahrten, der Anliegerstraßen und öffentlichen Flächen sowie der eingeplanten Parkmöglichkeiten erörtert.
Besprochen wurde auch die Anordnung der Straßenbeleuchtung und Aspekte der Versickerung von Oberflächenwasser. Auch eventuell notwendige Bodenausgleichsmaßnahmen wurden erläutert. Wie Glatz informierte, sei die Ausschreibung der Leistungen zur Erschließung des Baugebiets vorbereitet. Die Auftragsvergabe sei für Mitte Mai vorgesehen, sodass man noch im gleichen Monat mit den Bauarbeiten beginnen könne. „Wir hoffen, dass wir bis Ende September mit den Erschließungsarbeiten fertig sind“, sagte Glatz, „um dann den Startschuss für die Häuslebauer geben zu können.“Der Gemeinderat stimmte der vorgestellten Planung einhellig zu.