Wie geht’s mit den Schützen weiter?
Was die Bürger in Weil und Petzenhausen wollen
Weil „Eigentlich ist der Schützenverein doch auch gewissermaßen obdachlos“, brachte ein Teilnehmer bei der Bürgerversammlung in Weil zur Sprache und verwies auf ein fehlendes Schützenheim. Die Obdachlosigkeit brachte der Redner ins Spiel, weil Bürgermeister Christian Bolz im Zuge seines Vortrags die Zuständigkeit der Gemeinde für Obdachlose als Pflichtaufgabe bezeichnet hatte. Mit einem Augenzwinkern erwiderte Bolz, ob denn den Weiler Schützen mit der Notunterkunft in der Alten Schule in Pestenacker geholfen sei. Eine zufriedenstellende Lösung könne sich aus Sicht des Bürgermeisters aber erst mit dem Bau eines neuen Feuerwehrhauses in Weil ergeben. „Möglicherweise gibt es eine Lösung in naher Zukunft“, so Bolz und fügte hinzu, dass dabei auch an den Schützenverein gedacht werde. ● Parker Wie bereits aus Geretshausen und Schwabhausen berichtet, ärgerten sich auch Leute in Petzenhausen, dass auf Straßen geparkt werde, was den Durchgangsverkehr und auch den landwirtschaftlichen Betrieb behindere. Auch werde insgesamt zu schnell gefahren. Die Gemeinde werde im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten versuchen zu vermitteln, sagte Bolz dazu. ● Senioren „Was tut die Gemeinde bezüglich der älteren Semester?“, wollte ein Redner wissen und sprach ärztliche Betreuung, sozialen Wohnungsbau und betreutes Wohnen an. Bolz verwies auf das Ärztehaus mit Apotheke und führte an, dass es schon private Investorenanfragen für aufgelassene Hofstellen gäbe, wo ähnlich – wie in anderen Dörfern auch schon – Projekte des betreuten Wohnens vorstellbar wären. Bolz könne derzeit aber nur in einer Vermittlerrolle auftreten.