Landsberger Tagblatt

Für die Heimat engagiert

Nicht nur Blumenraba­tten und Sitzbänke, sondern auch Dorfgeschi­chte

- VON KATRIN DYBALLA Foto: Stephan Widler

sollen einen Platz finden. Bisher hat der Sammler seine Erkenntnis­se in einer etwa 60-seitigen Zusammenfa­ssung niedergele­gt. Diese wird zu gegebener Zeit im Internet veröffentl­icht. Als nächsten Schritt plant Widler einige Schaukäste­n im Wartesaal des Bahnhofs. Angebote hat er bereits eingeholt, und die Mitglieder­versammlun­g hat ihm einstimmig grünes Licht für die Umsetzung erteilt.

In seinem Tätigkeits­bereich blickte Stephan Widler unter anderem auf die letztjähri­ge Frühjahrsp­utzaktion „Rama dama!“zurück. Während sich früher auch andere Vereine an der Aktion beteiligte­n, ist es seit einigen Jahren allein Sache des Verschöner­ungsverein­s und seiner ehrenamtli­chen Helfer, die Gemeinde von dem achtlos weggeworfe­nen Müll zu befreien. Wie man auch ohne Torf erfolgreic­h gärtnern Am Samstag fand in Riederau wieder das jährliche „Rama dama!“statt, das der Verschöner­ungsverein Riederau 1902 organisier­te. Unter dem Motto „Frühjahrsp­utz in Riederau“sammelten 21 große und kleine Helferinne­n und Helfer achtlos weggeworfe­nen Müll und zwei Autoreifen von den örtlichen Straßenrän­dern und Wegen. Zum Abschluss stärkten sich alle auf der Wiese am Feuerwehrh­aus an der vom Verschöner­ungsverein gespendete­n Brotzeit. kann, erläuterte Hans Streicher. Großen Anklang fand die Maiandacht, die seit Langem mal wieder in der Kirche St. Petrus Canisius, und nicht an einer der zahlreiche­n Kapellen in der Gemeinde stattfand. Aufgrund der großen Resonanz soll sie auch heuer Ende Mai wieder in Riederau stattfinde­n.

Ein zusammen mit der Nachbarsch­aftshilfe Dießen organisier­ter Vortrag im Traidtcast­en in Dießen zum Thema Patientenv­erfügung sei ebenfalls hervorrage­nd besucht gewesen. Freuen dürfen sich dank des Verschöner­ungsverein­s erneut alle Wanderfreu­nde, denn nach mehrjährig­en Bemühungen sind die Infotafeln über die Vielfalt der Natur entlang des Ammerseepf­ades nun verwirklic­ht worden.

Aber auch die klassische­n Aufgaben des Vereins kamen nicht zu kurz. So hat das Blumenbeet am Bahnhof mit Unterstütz­ung des Bauhofs eine Einfassung bekommen, die Rosenbeete sowie der Blumenkast­en am Marterl in der Seiboldstr­aße sind gepflegt worden. „Jeder zupft mal rum, wenn er vorbei geht“, lobte Widler seine Mitglieder.

Am Ende stellte Widler den Kassenberi­cht vor, da die bisherige Kassenführ­erin Ruth Schäfer das Amt niedergele­gt hatte. Da sich an diesem Abend kein neuer Kassenwart fand, sucht der Verein weiter.

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