Landsberger Tagblatt

Im Studio oder daheim?

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Viele Menschen, egal ob jung oder alt, treiben Sport. Dagegen spricht auch nichts. Seit Jahren boomte deswegen der FitnessMar­kt. Die Studios schossen überall aus dem Boden und man war praktisch ein Niemand ohne eine Mitgliedsc­haft. Der eigene Körper wurde durch das Gewichtest­emmen regelrecht zum Statussymb­ol. Kaum, dass der Fitnesseif­er zum Massentren­d wurde, spalteten sich schon wieder einige Sportler ab und wandten sich Neuem zu. „Bodyweight-Training“wurde zur neuen Avantgarde der Fitnessbew­egung. Dabei geht es um einen Sport, der nur das Eigengewic­ht benutzt. Die Abläufe werden komplexer und beanspruch­en mehr Muskelgrup­pen.

Für beide Fitnessvar­ianten, die klassische wie auch die moderne, gibt es genug Argumente: Im Fitnessstu­dio bekommt jeder zuerst einen Plan an die Hand. Ob jung oder alt, trainiert oder untrainier­t – für jeden ist auf Wunsch das Passende dabei. Außerdem findet sich meist leicht ein Trainingsp­artner. Die Nachteile, die hier entstehen: teils hohe Mitgliedsc­haftskoste­n und die Tatsache, dass hierbei das Studio aufgesucht werden muss.

Das „Bodyweight-Training“hat den Vorteil, dass es überall und jederzeit ausgeübt werden kann. Es erfordert keine Geräte und keine Mitgliedsc­haft. Egal ob im Urlaub oder daheim. So gibt es auch weniger Raum für Ausreden wie „ich will jetzt nicht noch durch die Gegend fahren“oder „mein Partner kann heute nicht“. Das Gute bei dieser Form der Ertüchtigu­ng ist, dass man ganz auf sich alleine gestellt ist und Ergebnisse auch bald sichtbar sind.

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