Damit auch Ältere dabei bleiben können
Wann und wo man ihm die Silberdistel überreichen sollte, auf diese Frage hat es kürzlich für nur eine Antwort gegeben: im Bürgertreff 17 & Wir und während einer Vorstandssitzung des Vereins „Füreinander“. Denn Starke, der den 2001 gegründeten Verein seit 2010 leitet, sieht in der Silberdistel, mit der unsere Zeitung herausragendes ehrenamtliches Engagement würdigt, weniger als Auszeichnung für sich selbst als vielmehr für die Arbeit des Vereins. Starkes Verein hat in den vergangenen Jahren weithin vorbildliche Akzente in der Betreuung und Hilfe von älteren Menschen gesetzt.
Die zentrale Anlaufstelle für Veranstaltungen ist dabei der Bürgertreff in der Bahnhofstraße 17, der vor acht Jahren in einem ehemaligen Bekleidungsgeschäft eingerichtet wurde. Hier finden die meisten Angebote statt, mit denen Starke und sein Verein vor allem dafür sorgen, dass alte Menschen weiterhin soziale Kontakte pflegen können und nicht vereinsamen. Weitere Kernaufgaben sind dabei die Ausbildung und Betreuung von Alltagsbegleitern für alte Menschen, für die der Verein wiederum eine gerontopsychiatrische Fachkraft beschäftigt. Zielgruppe von „Füreinander“sind die Menschen, die nicht mehr zu den aktiven Jungsenioren zählen, sondern die allmählich mit den Einschränkungen des höheren Alters zurechtkommen müssen. Diese sollten möglichst lange die Möglichkeit haben, aktiv zu bleiben und unter andere Leute zu kommen.
Und natürlich versuchen Starke und sein Verein, auch die Interessen der alten Menschen in gemeindliche Entscheidungsprozesse einzubringen. Darum ging es auch bei der besagten Vorstandssitzung: Dabei beschäftigte man sich mit der künftigen Bebauung und Nutzung der ehemaligen Schmucker-Grundstücke im Hinblick auf die Bedürfnisse der alten Menschen.