Gute Vorstellung im letzten Heimspiel
TSV Landsberg siegt deutlich mit 36:28. Zittern muss man jedoch weiterhin
Im letzten Heimspiel der Saison setzten sich die Landsberger Handballer klar mit 36:28 gegen den TV Memmingen durch. Mit Einsatzwillen und Entschlossenheit überstanden sie auch eine Schwächephase und gewannen am Schluss souverän.
Jetzt beginnt das Zittern, ob es zum direkten Klassenerhalt reicht. Von den direkten Abstiegskonkurrenten hat der TSV Mindelheim zu Hause gegen Gilching gepunktet und die SG Biessenhofen-Marktoberdorf in Pullach verloren. Vor dem letzten Spieltag haben die Landsberger damit den vorletzten und 11. Platz in der Bezirksoberliga sicher; um den wichtigen 10. Platz zu erreichen, wäre ein Sieg am nächsten Wochenende bei Fürstenfeldbruck III gut, da man nur einen Punkt vor Mindelheim liegt.
Landsberg startete gut, legte vor, kam dann aber außer Tritt und konnte zur Pause immerhin noch auf 13:13 ausgleichen. Erfreulich dabei: Die A-Jugendspieler überzeugten auf der ganzen Linie. So konnte Tobi Giez seine ersten Tore bei den Herren verzeichnen, sein Bruder Johnny steuerte weitere Treffer bei, wie auch Finn Meier und Tim Ruppelt.
In Überzahl startete Landsberg in die zweite Hälfte – kassierte aber ein Gegentor. Der postwendende Ausgleich und ein gehaltener Siebenmeter des sehr guten Keepers Dominik Keller sorgten für die Wende: Landsberg zog auf 18:14 weg und kam bis zum Schluss nicht mehr in Bedrängnis. Seinen ersten Einsatz in der BOL bekam dann auch noch Lukas Spieß am Kreis und bedankte sich auch gleich mit dem Treffer zum 32:24.
Für Trainer Sofian Marrague war es ganz klar ein Sieg des größeren Willens, denn „dass es die Jungs können, wissen wir alle, aber zum Sieg gehört auch die Überzeugung, es zu schaffen.“(lt)
TSV: Dominik Keller, Fynn Meier (4), Tom Steber (6), Christian Eisen, Moritz Hierstet ter (3), Tim Ruppelt (5/3), Alexander Schwarz (6), Gatto Piepenburg, Max Wurst (3), Johnny Giez (3), Kai Roth (1), Mustafa Uyar (2), Tobias Giez (2), Lukas Spieß (1)