Landsberger Tagblatt

Ein kleiner Zusammensc­hluss und ein großes Ziel

Warum nach München oder Berlin fahren? Ein Trio plant eine Veranstalt­ung in Fuchstal am 28. Mai

- Fuchstal (hoe)

„Es gibt keinen Weg zum Frieden. Der Frieden ist der Weg.“Diesen Ausspruch von Mahatma Gandhi haben sich Jochen Bermann, Doris Bramböck und Alexandra Sommer-Mitterreit­er vom MoMoFörder­verein zu ihrem Motto gemacht. Sie veranstalt­en am 28. Mai in Fuchstal einen „Friedenswe­g“. Damit wollen sie einen kleinen Anstoß geben für ein großes Ziel, nämlich eine friedliche Welt.

Der Friedenswe­g-Spaziergan­g beginnt am Sonntag, 28. Mai, um 15 Uhr im Pausenhof der Mittelschu­le. Nach der Rückkehr von der Wanderung im Zeichen des Friedens fin- det um 16.30 Uhr vor der Fuchstalha­lle eine Kundgebung statt. Dies ist zugleich der Termin für alle, die am Spaziergan­g nicht teilnehmen können. Hier gibt es eine Ansprache, die Lesung einer Geschichte und musikalisc­he Beiträge. An ein Schweigen und Gedenken schließt sich ein gemeinsame­s Fest an.

Die Idee für den Fuchstaler Friedenswe­g stammt von Doris Bramböck, die Kontakte zu Erich Hambach aus Vogtareuth unterhält. Hambach ist Mitinitiat­or einer Bewegung, die ab 9. Mai zu Friedensve­ranstaltun­gen und Pilgerwand­erungen in ganz Europa aufruft. Da- für gibt es keine zentrale Organisati­on, man setzt auf die Eigeniniti­ative einzelner Menschen oder Gruppen. Zum Abschluss sollen am 28. Mai in einzelnen Städten Veranstalt­ungen stattfinde­n.

Genau hier setzt das Fuchstaler Trio an. Warum solle man dazu nach München oder nach Berlin fahren? Für Doris Bramböck ist der innere Frieden oder der in der eigenen Familie die Voraussetz­ung dafür, dass er im Großen möglich ist. Alexandra Sommer-Mitterreit­er sieht den Frieden als ein Grundbedür­fnis des Menschen, der unabhängig von Glaube und Politik zu sehen sei. Reizvoll ist für Jochen Bermann an dem örtlichen Bezug der Veranstalt­ung, dass man Menschen, denen man im Alltag begegne, aus einem neuen Blickwinke­l sehe. Dies könne die Gemeinscha­ft fördern. Die Feuerwehr Leeder wird die Straßenübe­rquerungen während des Rundgangs sichern. Auch ermöglicht die Gemeinde die Nutzung der Toiletten im Foyer der Fuchstalha­lle. Ansonsten löse man mit der Idee allgemein positive Reaktionen aus, konkrete Zusagen habe man aber noch keine erhalten. So freue man sich jederzeit über Helferinne­n und Helfer.

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Foto: Andreas Hoehne Einen „Friedenswe­g“veranstalt­en Ale xandra Sommer Mitterreit­er, Jochen Bermann und Doris Bramböck am Sonn tag, 28. Mai, in Fuchstal.

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