Landsberger Tagblatt

Montag statt Samstag

Bayernliga: TSV will zumindest einen Punkt in Hankofen

- Landsberg (mm)

Und wieder ist es ein direkter Konkurrent im Kampf um den Klassenerh­alt, auf den der TSV Landsberg am Montag trifft: die SpVgg Hankofen-Hailing. Allerdings findet die Partie nicht am heutigen Samstag in Hankofen statt, sondern am Montag ab 15 Uhr. Auch den Gastgebern machte das Wetter einen Strich durch die Rechnung, sodass die Partie auf 1. Mai verschoben werden musste.

Für Landsbergs Trainer Uwe Zenkner kein Problem: „Ändern kann ich es eh nicht, also rege ich mich auch nicht darüber auf.“Was den Kader betrifft, hat die Verschiebu­ng sogar noch einen Vorteil, da am Montag auch Alexander Buschel mitfahren kann, am Samstag hätte er gefehlt. Und Zenkner kann derzeit jeden Mann brauchen, denn Charly Fülla und Peter Knechtel sind gesperrt. Immerhin muss Fülla nur einmal zuschauen, während Knechtel gleich für drei Partien aus dem Verkehr gezogen wurde – er kann erst wieder in Ismaning eingesetzt werden. „Meichelböc­k und Gilg fehlen ja auch noch verletzt“, sagt Zenkner – es bleibt also eng.

Trotzdem ist er zuversicht­lich, die Erfolge zuletzt haben der Mannschaft sichtbar gutgetan. Diese Zuversicht ist auch nötig, denn Hankofen geht unter besonderen Vorzeichen in die Partie: „Der Verein hat unter der Woche den Trainer entlassen, da sind die Spieler natürlich besonders motiviert. Jeder will sich da präsentier­en.“Und so bereitet Zenkner sein Team auf einen stürmische­n Beginn vor, „da wäre es ganz wichtig, dass uns ein frühes Tor gelingt“. Sollte Hankofen in Führung gehen, „könnte die Mannschaft Blut lecken, und das würde enorme Kräfte freisetzen“.

Mit einem Punkt wäre Zenkner bereits zufrieden, am besten kein torloses Unentschie­den, denn dann würden die Landsberge­r nach dem 0:0 im Hinspiel auch im direkten Vergleich vorne liegen. „Natürlich wären drei Punkte besser, aber wir dürfen auf keinen Fall verlieren.“Dann stünde der Mannschaft endlich auch mal eine angenehme Rückfahrt bevor: „Die letzten zwei Busfahrten waren Henkersfah­rten mit lauter enttäuscht­en Spielern an Bord.“Das soll sich am Montag nicht mehr wiederhole­n.

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