Die neue Einheit beschert weitere Arbeit
Die Feuerwehr Hurlach kümmert sich auch um Erste Hilfe. Ein Anbau ans Gerätehaus ist Thema
Auf ein ereignisreiches Jahr konnte Markus Schmid bei der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Hurlach zurückblicken. Unter anderem konnte nach fast zwei Jahren Vorbereitung der First Responder zum 1. Juli 2016 seinen Dienst aufnehmen. Dieser rückt zu rein medizinischen Einsätzen im Ort aus, um schon Erste Hilfe zu leisten, bis der nächst gelegene Rettungswagen in Hurlach eintrifft. So wurden bei den insgesamt 80 Einsätzen im vergangenen Jahr 3250 Stunden abgeleistet. Das bedeutet einen deutlichen Anstieg.
Denn im Jahr 2015 fielen für die Hurlacher Brandschützer 46 Einsätze an (1286 Stunden). 2016 waren zwölf Brände zu löschen. Zudem arbeitete die Wehr 20 Technische Hilfeleistungen ab, wobei hierunter vor allem Verkehrsunfälle zu verzeichnen waren, sowie 36 Einsätze für den First Responder und fünf sonstige Tätigkeiten wie Verkehrsregelungen bei Kirchenzügen. Ebenso fanden sieben Brandsicherheitswachen bei diversen Veranstaltungen statt.
Laut Kommandant Markus Schmid wurden darüber hinaus knapp 3600 Übungs- und Ausbildungsstunden im vergangenen Jahr geleistet. Zusammen mit den Geräteund Wartungsdiensten sowie Übungsvorbereitungen und Einsatzstunden kommen die 48 Hurlacher Brandschützer auf fast 7300 Stunden im Dienst der Gemeinde. Auch wurden im vergangenen Jahr zahlreiche Lehrgänge im Landkreis sowie in Feuerwehrschulen des Landes von den Feuerwehrangehörigen besucht.
Jugendwart Bernhard Melder konnte aus Sicht der Nachwuchsausbildung ebenfalls Positives berichten. So läuft die Grundausbildung von 14 Anwärtern am Standort in Hurlach weiter, während mehrere Mitglieder der Jugendgruppe auch schon die modulare Truppmann-Ausbildung des Landkreises besuchen konnten.
Vonseiten des Feuerwehrvereins konnte Vorsitzender Alois Fackelmann ebenfalls über zahlreiche Aktivitäten berichten. Auch erlaubte es die gute Kassenlage des Vereins, die aktive Feuerwehr wieder mit Anschaffungen und Zuschüssen zu unterstützen. So wurde im vergangenen Jahr auch die Einrichtung des First Responders unterstützt. Bürgermeister Wilhelm Böhm sprach in der Versammlung erneut den guten Zusammenhalt innerhalb der Wehr und das große Engagement für die Hurlacher Bürger im vergangenen Jahr an. Bezüglich des dringend notwendigen Anbaus des Feuerwehrgerätehauses seien Fortschritte gemacht worden. So habe die Detailplanung begonnen und erste Entwürfe seien bereits in Erstellung
berichtete). Auch Peter Kawohl als Vertreter der Kreisbrandinspektion zeigte sich erfreut über den hohen Ausbildungsstand und die Motivation innerhalb der Wehr. Auch die Zusammenarbeit mit den umliegenden Feuerwehren bei Einsätzen klappe so immer zur vollsten Zufriedenheit. Ebenso konnte Kawohl im Rahmen der Jahreshauptversammlung Mathias Braun für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst mit dem Ehrenzeichen in Silber ehren.