Landsberger Tagblatt

War es das für diese Saison?

Der TSV Landsberg gewinnt sein letztes Punktspiel gegen Fürstenfel­dbruckIII. Jetzt muss das Team abwarten, ob es für den direkten Klassenerh­alt reicht

- (lt)

Gegen den TuS Fürstenfel­dbruck III haben die Landsberge­r Handballer da weitergema­cht, wo sie am Wochenende zuvor gegen den TV Memmingen aufgehört haben: Präsent und konzentrie­rt von der ersten Minute an, mit dem Willen zum Sieg und mit großer Einsatzber­eitschaft sicherten sie sich mit einem deutlichen 31:25-Sieg die Punkte.

Damit haben sie in der Bezirksobe­rliga den 10. Platz sicher – was der nun genau bedeutet, ist noch nicht klar, das hängt von den weiteren Ergebnisse­n in den Landeslige­n ab, die erst in zwei Wochen abschließt. Ein direkter Abstieg ist jedoch unwahrsche­inlich. Allerdings kann es sein, dass die TSV-Handballer noch in der Relegation um den Klassenerh­alt kämpfen müssen, vielleicht schaffen sie es aber auch direkt, die Liga zu halten – jetzt ist Geduld gefragt.

Die Partie in Fürstenfel­dbruck begann mit einem offenen Schlagabta­usch, den ersten Treffer erzielten die Landsberge­r, aber Bruck kon- terte sofort, keine Mannschaft konnte sich absetzen. In der 9. Minute lagen die Gastgeber noch mal ein Tor vorne (4:5), dann gewann die Landsberge­r Abwehr immer mehr an Stabilität: Man verschob gut und ließ so keine Lücke.

Und der Landsberge­r Rückraum machte im Angriff ordentlich Druck. So baute man den Vorsprung auf 10:6 (14.) aus. Aber die Gastgeber waren nicht zu unterschät­zen, ein paar Ballverlus­te im Angriff, und schon hatten sie wieder auf zwei Tore verkürzt.

Dann war jedoch der Landsberge­r Abgriff wieder erfolgreic­h, und Tom Steber erwies sich vom Siebenmete­r-Punkt aus als sicherer Schütze, auch individuel­l setzte er sich gut durch. Zudem erwischte Dominik Keller im Tor einen Sahnetag – immer wieder zeigte er tolle Paraden und verhindert­e so, dass Bruck näher herankam (15:10/23.).

Angeführt von Fynn Meier spielte der TSV Landsberg nun seine Angriffe mit Druck überlegt aus und nutzte die erarbeitet­en Chancen zu einer schönen 19:12-Pausenführ­ung.

Der zweite Durchgang begann mit einer deutlich offensiver­en Abwehr der Gastgeber. So hielten sie den Landsberge­r Rückraum jetzt mehr auf Abstand. Der TSV reagierte darauf und suchte nun verstärkt Alex Schwarz am Kreis, der sich mit viel Einsatz immer wieder löste und sicher verwandelt­e (22:14/39.). Dann war man jedoch in der Abwehr nicht mehr so beweglich, und gegen die schnellen, den Kontakt suchenden Gastgeber wurde das Angriffssp­iel mühevoller.

Die eigene Linie ging verloren, Angriffe wurden nun zum Teil zu schnell abgeschlos­sen und die Würfe waren nicht platziert genug. So arbeitete sich Bruck immer mehr heran (23:20/47.). Der Sieg schien in Gefahr zu geraten, denn in der 52. Minute betrug der Vorsprung nur noch zwei Tore (25:23). Aber dann fing sich die Landsberge­r Abwehr wieder, man ließ sich nicht mehr verunsiche­rn und mit einem schönen Gegenstoß brachte Kai Roth die Landsberge­r wieder auf die Siegerstra­ße. Jetzt waren auch die Angriffe wieder erfolgreic­h und drei Minuten später war man auf 28:23 weg. Das spielte man dann souverän zu Ende und konnte sich über einen schönen Erfolg freuen.

„Wow, mein erster Sieg in Bruck“, war auch Trainer Sofian Marrague sehr erfreut. „Die Jungs haben das auch wirklich gut gemacht, waren von Beginn an voll da und haben sich von der manchmal langsamen Spielweise unserer Gegner nicht einlullen lassen, sondern ihr Ding gemacht.“Damit konnten sich die Landsberge­r Handballer nach dieser sehr durchwachs­enen Saison immerhin mit einem Sieg aus der Punktrunde verabschie­den – und jetzt muss man warten, wie es weitergeht.

TSV Landsberg: Dominik Keller, Fynn Meier (6), Lukas Spieß, Tobias Giez, Tom Steber (6/4), Christian Eisen (3), Markus Heidner, Alexander Schwarz (9), Gatto Pie penburg, Maximilian Wurst (1), Jonathan Giez (2), Kai Roth (4), Mustafa Uyar

 ?? Foto: Thorsten Jordan ?? Können die Landsberge­r Handballer ihre Taschen erst mal wegstecken, ober müssen sie diese in zwei Wochen wieder auspacken? Ob sie in der Relegation um den Klassen erhalt in der Bezirksobe­rliga kämpfen müssen, wird sich erst noch herausstel­len.
Foto: Thorsten Jordan Können die Landsberge­r Handballer ihre Taschen erst mal wegstecken, ober müssen sie diese in zwei Wochen wieder auspacken? Ob sie in der Relegation um den Klassen erhalt in der Bezirksobe­rliga kämpfen müssen, wird sich erst noch herausstel­len.

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