Landsberger Tagblatt

Warum denn nicht gleich so?

- VON MARGIT MESSELHÄUS­ER spo@landsberge­r tagblatt.de

Kaum ist die Punktrunde zu Ende, kommen die Landsberge­r Handballer in Fahrt. Da drängt sich die Frage geradezu auf, warum sie denn nicht von Beginn an so spielten wie jetzt in den letzten beiden Partien? Darauf gibt es sicher gleich mehrere Antworten: Nach den Abgängen – vor allem Alexander Neumeyer fehlte extrem – musste man sich erst mal umstellen. Außerdem ging es für die Gegner in den letzten beiden Spielen um nichts mehr: Sowohl Memmingen als auch Fürstenfel­dbruck stehen im sicheren Mittelfeld. Gut möglich also, dass beide Teams den Landsberge­rn etwas mehr Raum ließen. Trotzdem darf man die beiden Erfolge auch nicht schmälern, denn selbst wenn die Gegner nicht mehr 100 Prozent gaben, mussten die Landsberge­r ihre Chancen trotzdem erst nutzen.

Vielleicht haben sie ja diesmal das Glück, und kommen um die Relegation herum – zu wünschen wäre es der Mannschaft. Allein schon das wochenlang­e Warten ist eigentlich eine Zumutung für jedes Team. Soll man eine Pause einlegen? Soll man normal weitertrai­nieren, oder doch die Übungseinh­eiten etwas reduzieren? Immerhin würden die Landsberge­r mit zwei Erfolgserl­ebnissen in die Entscheidu­ngsspiele gehen, sollte es so weit kommen. Und dieses Selbstvert­rauen sollte dann doch helfen, um die Klasse zu halten – ein Abstieg wäre ausgesproc­hen bitter, denn ob man dann den hoffnungsv­ollen Nachwuchs halten kann, ist sehr fraglich.

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