Windenergie bleibt auf Erfolgskurs
Sektor wird weltweit weiter wachsen
National wie international bleibt die Windenergie auf Erfolgskurs. Die Vereinbarungen zum Klimaschutz von Paris und der deutsche Klimaschutzplan 2050 weisen eine deutliche Richtung: Der Sektor „erneuerbare Energien“wird weltweit dynamisch wachsen. Die deutsche Hersteller- und Zuliefererindustrie hat sich einen Innovationsvorsprung von mehreren Jahren vor der internationalen Konkurrenz erarbeitet. „Diesen Vorsprung gilt es zu halten, damit die Energiewende neben der wichtigen Wirkung für den Klimaschutz zugleich eine Chance für die Industrienation Deutschland bleibt“, so Hermann Albers, Präsident Bundesverband WindEnergie (BWE). „Innovative Zukunftstechnologien bieten große Potenziale für Wachstum und Beschäftigung. Innovationen im Mittelstand ruhen dabei auf stabilen Rahmenbedingungen, die wir uns auch in der kommenden Legislaturperiode wünschen. Die Politik muss dafür sorgen, dass eine Refinanzierung des Erneuerbaren Kraftwerksparks im wichtigen Heimatmarkt gesichert ist“, sagt Albers.
Klare Forderungen
Der Präsident des BWE fordert in diesem Zusammenhang mindestens bei negativen Börsenstrompreisen einen klar definierten Abschaltalgorithmus für fossile Kraftwerke, einen Mindestpreis für klimaschädliches CO2, eine Wiederbelebung des Europäischen Emissionshandels und die Überarbeitung des Steuer- und Abgabensystems im Energiesektor. „Die im Klimaschutzplan 2050 aufgezeigten Wege zur Erschließung der Sektoren Mobilität, Wärme und Industrie ziehen einen wachsenden Bedarf nach Erneuerbaren Energien nach sich. Deshalb brauchen wir über die Technologien hinweg einen stabil hohen Zubau Erneuerbarer Kapazitäten im deutschen Markt“Die Windenergie sei das Rückgrat der Energiewende. Der stabil hohe Zubau im Heimatmarkt bilde die Basis für den Erfolg auf internationaler Ebene. Nicht nur Hersteller und Zulieferer, auch Dienstleister rund um die Erneuerbaren Technologien könnten ihr Knowhow zunehmend im Ausland anbieten und trügen so zum Erfolg der Volkswirtschaft bei“, so Albers.
pm