Landsberger Tagblatt

Ulmer Kraftakt

Der Vorrundene­rste zeigt gegen Ludwigsbur­g, dass er auch fähig ist, schwierige Situatione­n zu meistern

- Ludwigsbur­g (dpa)

Nach dem schwer erkämpften Sieg beim Angstgegne­r atmete der Trainer des Jahres erst einmal tief durch. „Ich bin sehr glücklich, dass wir heute gewonnen haben“, sagte Thorsten Leibenath im Anschluss an das 82:76 von Ratiopharm Ulm bei den MHP Riesen Ludwigsbur­g am Mittwochab­end. Eine weitere Niederlage hätte den Ersten der Hauptrunde an den Rand des Play-off-K.-o.s manövriert. So aber steht es in der Best-of-Five-Serie zwischen den Lokalrival­en 1:1 und der Vizemeiste­r hat den Heimvortei­l wieder auf seiner Seite. Spiel drei findet am Samstag (18 Uhr) in Ulm statt. „Vor allem, dass wir in Ludwigsbur­g gewinnen konnten, ist gut für unser Selbstvert­rauen“, sagte Leibenath, dessen in der Hauptrunde nur zwei Mal besiegtes Team den Play-off-Auftakt überrasche­nd verloren hatte.

Mit der Pleite im Pokal war es bereits die dritte Niederlage – das Duell am Mittwoch war so vor allem Kopfsache. Zur Pause stand es noch 40:40, erst im dritten Viertel konnten sich die Ulmer entscheide­nd absetzen. „Sie haben heute verdient gewonnen“, räumte Ludwigsbur­gs Trainer John Parick ein.

Auf Kurs in Richtung Halbfinale ist auch Titelverte­idiger Brose Bamberg. Nachdem die Franken das erste Viertelfin­alspiel gegen die Telekom Baskets Bonn verloren hatten, meldeten sie sich mit dem Auswärtssi­eg im zweiten Spiel eindrucksv­oll zurück.

Ein Rückschlag gab es hingegen für den FC Bayern München. Alba Berlin gewann das zweite Spiel zu Hause mit 83:76 und glich die Serie zum 1:1 aus.

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Foto: Imago Nicht immer filigran, aber erfolgreic­h: Die Ulmer (hier Braydon Hobbs, rechts) setz ten sich gegen die Ludwigsbur­ger um Kelvin Martin durch.

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