Eine neue Ampel für den Galgenweg
Danziger Platz wird auf LED-Technik umgerüstet. Immer wieder gibt es Unfälle
Der Danziger Platz (Schongauer Dreieck) wird in den nächsten Wochen „aufgehübscht“oder genauer gesagt, auf einen neuen Stand gebracht – zumindest was die technischen Anlagen angeht. Das Straßenbauamt muss die in die Jahre gekommenen Ampelanlagen auf LED-Technik umrüsten und will in diesem Zuge auch eine zusätzliche Anlage installieren.
Ein wenig unkommod ist er schon, der Danziger Platz, zumindest wenn sich dort zur gleichen Zeit Autos, Radfahrer und Fußgänger begegnen. Zwar wird das Geh- beziehungsweise Fahrrecht durch Lichtzeichenanlagen, also Ampeln geregelt, doch so richtig wohl fühlen sich eigentlich die wenigsten. Zuletzt hatte ein Anwohner in der zurückliegenden Bürgerversammlung entsprechende Gefühlsturbulenzen geschildert. Vor allem die Ausfahrt aus dem Galgenweg, die eigentlich schon unmittelbar im Kreuzungsbereich liegt und mit abbiegendem Verkehr sowie mit querenden Fußgänger und Radfahrern konkurriert, gestaltet sich oft zu einer wahren Geduldsprobe. Vielleicht ist es aber gerade die Komplexität der Kreuzung mit ihrer keilförmigen Parkinsel in der Mitte und der herausfordernden Spitzkehre von Breslauer Straße in den Hindenburgring und umgekehrt, die sie offenbar zu einem der bislang funktionierenden Verkehrsbereiche macht, glaubt zumindest Ordnungsamtschef Ernst Müller. Allerdings räumt er ein, dass auch er zwei kritische Punkte kennt: eben den Galgenweg und die Rechtsabbiegerspur von der Schongauerin die Katharinenstraße. „Die Süd-Nord-Achse Schongauer Straße Hindenburgring wird zudem sehr stark von Schülern der Mittelschule und des DZG genutzt.“Daher sei für Kinder und Jugendliche die Querung der Kreuzung nicht ganz ungefährlich. Der auf der Bürgerversammlung vorgeschlagene Kreisverkehr, der gut eine Million Euro kosten würde, löst laut Müller und Huttenloher dieses Problem nicht. Allerdings scheint die Zeit einer Verbesserung der Situation gekommen. Huttenloher: „Die Ampelanlagen sind so veraltet und anfällig, dass eine Umrüstung auf moderne und effizientere LED-Technik ohnehin ansteht.“Das wird in den Wochen vor den Sommerferien passieren. Diese Gelegenheit will er nutzen, um zumindest die Gefahrenquelle Galgenweg, wo immer wieder leichte Verkehrsunfälle passieren, durch eine weitere Ampel zu entschärfen. Müller: „Die werden wir in den Schaltzyklus des Platzes mit einbinden, sodass es künftig wohl keine Probleme mit der Zuund Ausfahrt mehr geben sollte.“
Die neue Technik, die übrigens auch am Königsberger Platz und in der Fußgängerampel der Schlossergasse eingebaut wird, erlaube es, auch den Radverkehr flüssiger zu gestalten – ohne große Auswirkungen auf den Autoverkehr. Bislang, so Müller, hätten gerade Radler sehr lange an den Ampeln warten müssen.
Seniorenkino im Olympia
Ein Seniorennachmittag findet am Montag, 22. Mai, um 14 Uhr im Olympia-Filmtheater statt. Es wird der Film „Ein Dorf sieht schwarz“gezeigt. Im Jahr 1975 zieht der kongolesische Arzt Seyolo Zantoko mit seiner Familie fort aus der Heimat – denn Seyolo hat sich entschlossen, ein Stellenangebot in dem Dorf Marly-Gomont im Norden Frankreichs anzunehmen und einen Neuanfang zu wagen. Nach dem Film geht’s ins Café FilmBühne zu Kaffee und Kuchen.
Wie reagiert man auf Putin und Trump?
Sebastian Frankenberger, der ehemalige ÖDP-Bundesvorsitzende und Organisator des Nichtraucherschutz Volksbegehrens in Bayern, spricht am Montag, 22. Mai, um 19.30 Uhr im Bräustüberl an der Waitzinger Wiese über die Schwierigkeit, wie man aktuelle Probleme mit Populisten und Demagogen angehen sollte.