Erhebliche Verunsicherung
Zum selben Thema: Einen wie von Herrn Wunder angeführten „Mischmasch“an Geschwindigkeitsbegrenzungen gibt es in jedem Ort und wird es auf jeden Fall auch weiterhin geben, und zwar unabhängig davon, wie sich der Gemeinderat entscheiden wird. Denn es bleiben in jedem Fall die Kreisstraßen und eine Bundesstraße bei Tempo 50.
Neben Tempo 30 und Tempo 50 gibt es meiner Ansicht nach jedoch durchaus noch eine Alternative, über die nachgedacht werden sollte: nämlich ein leistungsstarkes Vorfahrtsstraßennetz mit Tempo 40, während in den reinen Wohngebieten Zone 30 mit rechts vor links bleibt. Die derzeitige Situation ist eigentlich nur als ein Verkehrschaos zu bezeichnen und hat zu erheblicher Verunsicherung bei vielen Verkehrsteilnehmern geführt. Wer das derzeitige Verkehrschaos live beobachten möchte, sollte sich zu den Hauptverkehrszeiten auf einer der Bänke an der Kreuzung Iglinger-/Bahnhofstraße (bei der Feuerwehr) setzen. Nicht umsonst war diese Kreuzung früher mit Stoppschildern versehen. Ich hätte mir mehr Weitsicht bei dieser Umsetzung gewünscht. Leider befasst sich der Gemeinderat erst jetzt ausführlich mit dem Thema. Das Verkehrskonzept mag in der Theorie ganz gut klingen, aber die Praxis und die vielen dadurch verärgerten und verunsicherten Bürger sprechen Bände. Zone 30 ist eben kein Allheilmittel. Traurig ist, dass die versprochene für Juni terminierte Bürgerversammlung zum Thema Verkehr anscheinend nicht stattfinden soll. Vor allem, da gerade die Bürgerbeteiligung vom Kauferinger Bürgermeister und einigen Fraktionen ausdrücklich vor der letzten Wahl stark propagiert wurde. Dagmar Kramer, Kaufering