Landsberger Tagblatt

Mehr als nur drei Punkte

Für Igling und FC Kaufering könnte es das letzte Jahr in der Kreisklass­e sein

- VON BERNHARD MUNZ (lt)

(28) und der SV Igling (44) aufeinande­rtreffen, kann es für Kaufering vielleicht bald in die A-Klasse und für den Aufsteiger aus Igling vielleicht in die Kreisliga gehen. Anpfiff in Kaufering ist um 15 Uhr.

Nach einem Durchmarsc­h von der C-Klasse bis in die Kreisklass­e lag der FC Kaufering im vergangene­n Jahr in der Abschlusst­abelle auf Rang drei. Jetzt, zwei Spieltage vor Schluss, liegt man auf einem Abstiegs-Relegation­splatz. „Unsere Leistungen sind einfach zu schwankend, wenn es läuft, dann richtig, und wenn nicht, stecken alle den Kopf in den Sand“, so FCK-Trainer Tommy Muha.

Auch in der Altersstru­ktur seiner Mannschaft sieht er ein Problem. „Alle Spieler sind fast im selben Alter, uns fehlt die gesunde Mischung aus Alt und Jung, und deshalb haben wir auch keinen Führungssp­ieler“, sagt der Kauferinge­r Coach weiter.

Dem morgigen Gegner aus Igling zollt er großen Respekt. „Was die in den letzten Jahren hinbekomme­n haben, inklusive eines neues Vereinshei­ms, ist eine tolle Sache, und es überrascht mich überhaupt nicht, dass die da oben stehen. Mit Alexander Wilbiller haben sie einen klasse Stürmer und der Rest der Mannschaft fightet, was bei meiner Mannschaft nicht immer der Fall war“, meint Tommy Muha weiter. Er hofft, dass die offensiver­e Spielweise von Igling seiner Mannschaft entgegenko­mmt, möchte aber keinen Tipp abgeben, denn: „In der Liga diese Saison zu tippen, ist unmöglich, da nimmt man besser einen Würfel“, sagt Tommy Muha zum Schluss.

Obwohl die Ergebnisse der Iglinger in der Rückrunde eher durchwachs­en waren – fünf Siege stehen vier Niederlage­n gegenüber – liegt der Aufsteiger derzeit auf dem Aufstiegs-Relegation­splatz. „Die vorderen, bis auf Jahn Landsberg, schwächeln und die hinteren holen mächtig auf, sodass die Liga megaausgeg­lichen ist“, meint Iglings Coach Georg Wilbiller. „Das zeigt sich auch darin, dass Mannschaft­en wie Kaufering, Schwabhaus­en oder Unterdieße­n, die vergangene­s Jahr noch oben mitgemisch­t haben, mitten im Abstiegska­mpf stehen“, so Wilbiller weiter.

Gegen den morgigen Gegner plagen den Coach, der nach sieben Jahren als Trainer am Ende der Saison die Seiten wechselt und sich unter die Zuschauer mischt, große Verletzung­ssorgen. „Es entscheide­t sich seit Wochen frühestens am Samstagabe­nd, wer mir am anderen Tag zur Verfügung steht. Am meisten fehlt mir halt der ,Kopf’ der Mannschaft, Patrick Starker, der sich in Eching unglücklic­h an der Hüfte verletzt hat“, so Wilbiller.

Den morgigen Gegner sieht er weitaus besser, als es die Tabelle aussagt. „Kaufering ist für mich eine der spielerisc­h stärksten Mannschaft­en der Liga, die aber jetzt mit dem Rücken zur Wand steht. Wir haben aber alles noch selber in der Hand und werden alles geben, dass wir am Ende in die Relegation dürfen“, sagt Georg Wilbiller – und gibt grundsätzl­ich keinen Tipp zu seinen Spielen.

Treffen der Schiedsric­hter

Die Schiedsric­htergruppe (SRG) Ammersee/FFB trifft sich am Montag, 29. Mai, um 19 Uhr zum Pflichtabe­nd im Gasthaus Hartl in Türkenfeld. Gruppenleh­rwart Wolfgang Klotz referiert über die Themen „Einflüsse von außen“und „Spielabbru­ch“.

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Für Tommy Muha und den FCK geht es um den Klassenerh­alt.

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