In Weil ändert sich das Licht
Neue Leuchtmittel und Leuchten. Und auch an die Feuerwehren wird gedacht
Weil In Weil und seinen Ortsteilen wird die Straßenbeleuchtung auf LED-Technik umgerüstet. Der Gemeinderat hat die Verwaltung ermächtigt, mit den Lechwerken einen Vertrag zum Leuchtmittel- beziehungsweise Leuchtentausch abzuschließen. Rund 152 000 Euro bezahlt die Gemeinde für den acht Jahre laufenden Vertrag.
„Die Investition ist für uns ein durchlaufender Posten, da sich die Investition aufgrund der Energieeinsparung über die Laufzeit zu einer schwarzen Null rechnen wird“, sagte Bürgermeister Christian Bolz. Im Zuge des pauschalierten Leuchtmitteltausches werden im Gemeindegebiet an 66 Straßenlaternen die Leuchtmittel getauscht und an 267 Straßenlaternen die Leuchten komplett erneuert. Nach der Umstellung beträgt der Anteil an LEDLeuchten in den Ortsstraßen dann einen Anteil von knapp 70 Prozent.
Rund 170 Lampen werden mit konventionellen Leuchtmitteln modernisiert. Die alten HQL-Quecksilberdampflampen werden nach der Umstellung ganz aus dem Straßenbild verschwunden sein. Für die Jahresbeschaffung aller sechs Ortsteilfeuerwehren hat der Gemeinderat rund 30500 Euro bewilligt. „In der Summe handelt es sich bei den Materialien um die routinemäßige Ersatzbeschaffung“, sagte Bürgermeister Bolz und nannte als wesentliche Kostenträger Einsatzkleidung, Atemschutzausstattung und Werkzeuge zur technischen Hilfeleistung. Wie er sagte, haben die Kommandanten der sechs Ortsteilfeuerwehren einvernehmlich ein Paket mit rund 100 Einzelpositionen geschnürt. Mit gut 14 000 Euro schlagen die Ausgaben für die Weiler Feuerwehr mit knapp der Hälfte der Gesamtausgaben zu Buche. Als größte Einzelposten stehen dabei ein Hebekissen-Rettungssatz (2500 Euro) und ein Monitor für 3400 Euro auf der Beschaffungsliste. Der Monitor ist laut Bolz eine technische Einrichtung für Brandeinsätze, eine Art aufgerüsteter Wasserwerfer, mit der beispielsweise eine Wasserwand produziert werden kann, um ein Übergreifen des Feuers auf andere Gebäude zu verhindern. Foto: Thorsten Jordan