Noch ist „Magic Lake“nicht genehmigt
Die Dießener Verwaltung wartet auf Unterlagen der Veranstalter
Dießen Im September soll zum ersten Mal das Magic Lake Festival in Dießen steigen. Aber noch haben die Veranstalter ein paar Hausaufgaben zu erledigen. Denn bislang ist die dreitägige Großveranstaltung noch nicht von der Marktgemeinde genehmigt worden. Vor allem in Sachen Verkehrskonzept besteht offenbar noch Handlungsbedarf.
Anfang der Woche hatten die Organisatoren die Bands vorgestellt, die von 22. bis 24. September auf dem Festivalgelände am Festplatz auftreten werden. Mit bis zu 15000 Besuchern rechnen die Veranstalter Tom Bohn und Jürgen Farenholtz. Noch wartet man im Dießener Rathaus auf das endgültige Sicherheitsund Verkehrskonzept für die Großveranstaltung. Das bestätigte Geschäftsleiter Karl Heinz Springer auf Nachfrage unserer Zeitung. Aber: „Grundsätzlich sind wir optimistisch, dass die Veranstaltung genehmigt werden kann.“Bis Ende Juni sollten Organisatoren von „Magic Lake“allerdings die entsprechenden Konzepte vorlegen, damit die Verwaltung alles prüfen könne. Auch wenn die Genehmigung des Events hauptsächlich eine reine Verwaltungsangelegenheit sei, habe der Marktgemeinderat das letzte Wort. Denn das Festival soll auf einer Fläche der Kommune über die Bühne gehen. Und die letzte Gemeinderatssitzung vor der Sommerpause ist auf 24. Juli terminiert.
Steine will man dem Festival keine in den Weg legen. „Im Rathaus freut sich generell jeder. Wenn das Festival stattfindet, ist das eine schöne Sache“, so Verwaltungschef Karl Heinz Springer.
Noch sind die Organisatoren am Stricken, was das Sicherheits- und auch das Verkehrskonzept anbelangt. „Das ist ein Prozess, der am Laufen ist. Wir sind in enger Absprache mit dem Markt Dießen, und wir haben uns auch einen Profi in Sachen Sicherheitskonzepte ins Boot geholt“, so Managing Director Jürgen Farenholtz. Die weiteren Arbeiten während der Vorbereitung seien „Formsache“. „Wir sind dreieinhalb Monate vor dem Festival und haben noch Spielraum. Das sind alles lösbare Aufgaben.“
Bei der Parkplatzthematik setze man auf das Konzept des Dießener Töpfermarktes. Dieser fand kürzlich zum 17. Mal in den Seeanlagen statt. Dabei werden die Besucherströme, die mit dem Auto anreisen, an den Ortseingängen aufgefangen. Als Parkflächen zur Verfügung stehen zum Beispiel am nördlichen Ortseingang landwirtschaftlich genutzte Wiesen. Von dort aus geht es für die Besucher dann mit ShuttleBussen zum See. Eine ähnliche Abwicklung schwebt den „Magic-Lake“-Machern für ihre Veranstaltung vor. Dass man die erforderlichen Konzepte – so wie von der Verwaltung gewünscht – rechtzeitig einreicht, da ist Jürgen Farenholtz guter Dinge.