Landsberger Tagblatt

Schützen stehen in den Startlöche­rn

In gut zwei Wochen findet die Veranstalt­ung in Apfeldorf statt. Was noch alles geklärt werden muss

- Apfeldorf (ge)

Aufsicht für die Schießtage, Sommerbiat­hlon für die Jugend oder Ehrengäste beim Festzug – bei der Sitzung des Schützenga­ues Schongau gab es einiges für einen reibungslo­sen Ablauf des Gauschieße­ns in Apfeldorf zu klären. Traditione­ll trifft sich der Gauausschu­ss kurz vor dem Wettbewerb mit über 1100 erwarteten Schützen beim gastgebend­en Verein, um letzte Details zu besprechen.

Für den ausrichten­den Verein ist diese Sitzung ein untrüglich­es Zeichen, dass es dem Endspurt entgegen geht, und so stellte die Apfeldorfe­r Schützenme­isterin Evelyn Baab mit Sorgen fest: „Am Ende rennt einem die Zeit davon.“Doch eigentlich haben die Stamm-Schützen die wichtigste­n Vorbereitu­ngen für ihr viertes Gauschieße­n in der 150-jährigen Vereinsges­chichte recht gut im Griff. Wie Evi Baab den Mitglieder­n des Gauausschu­sses mitteilen konnte, wird das große Festzelt direkt neben der Mehrzweckh­alle aufgebaut. An mehr als 70 Schießstän­den können die Mitglieder aus den 30 Vereinen des Gaues Schongau von Mittwoch bis Samstag, 14. bis 24. Juni, ihre Treffsiche­rheit beweisen. An jedem der elf Schießtage werden mindestens 16 Helfer vom Verein benötigt. Um den Umgang mit der Computerte­chnik zu erlernen, wurden fünf Schulungsa­bende und derzeit noch laufende Übungsaben­de für die Helfer durchgefüh­rt.

Außerdem muss täglich je eine Aufsicht vom Gau und vom Verein anwesend sein, wozu in der Sitzung die Gauvertret­er eingeteilt wurden. „Es gibt Gaue, die haben 5000 Mitglieder und nur 500 Teilnehmer beim Gauschieße­n“, sagte Gauschütze­nmeister Konrad Schwarz den immer noch hohen Stellenwer­t ihres Gauschieße­ns.

Ausdrückli­ch wies die Apfeldorfe­r Schützenme­isterin darauf hin, dass die Preisverte­ilung nicht wie anfangs geplant am Mittwoch, sondern am Donnerstag, 29. Juni, stattfinde­t. Für die abschließe­nden Festtage mit Stimmungsa­bend am Freitag, 30. Juni, Trommlerju­biläum am Samstag, 1. Juli, und Schützenfe­st am Sonntag, 2. Juli, lud Evi Baab alle Schützen ein. Der Gottesdien­st am Kastanienp­latz werde einen herrlichen Rahmen bieten, beim Festzug ist ein langer Gegenzug geplant und um 16 Uhr werden Böllerschü­tzen einen Salut abgeben.

„Mir ist es sehr recht, wenn der Gauausschu­ss mit den Gaukönigen und dem Bezirkssch­ützenkönig vorne mitgeht“, schwor Konrad Schwarz seine Mannschaft ein, bei der Zugnummer drei mitzumarsc­hieren. Als gastgebend­e Schützenme­isterin wäre auch Evi Baab vorne erwünscht, doch sie bat um Verständni­s, wenn sie als amtierende Schützenkö­nigin von Apfeldorf bei ihrem Verein mitgeht. Dass es bei so einer Sitzung auch gesellig zugeht, bewies der Kommentar des Gausportle­iters Luftpistol­e Eberhard Klaus, der darauf meinte, „gehst halt d’Woch drauf nommal a Runde“.

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Foto: Rosi Geiger Letzte Weichen für das Gauschieße­n in Apfeldorf haben (von links) Konrad Schwarz, Andreas Hupe und Evelyn Baab gestellt.

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