Derby zum Abschied
Die Trainer von Penzing und Denklingen hören auf
Es ist ein besonderes Derby am heutigen Samstag in Penzing: Der Bezirksliga-Aufsteiger hat ab 15 Uhr den VfL Denklingen zu Gast. Für beide Mannschaften ist die Partie – jedenfalls was das Ergebnis betrifft – bedeutungslos. Die Penzinger sind bereits Meister der Kreisliga Zugspitze, und Denklingen hat den Klassenerhalt in der Tasche. Trotzdem wird es ein besonderes Spiel: Beide Teams verabschieden sich von ihren Trainern.
Aus privaten Gründen muss Jürgen Lugmair sein Traineramt in Penzing abgeben, nach dem Spiel soll auch noch eine große Saisonabschlussund Aufstiegsfeier stattfinden. „Auch wenn das Spiel keine Bedeutung mehr hat, werden sich gewiss beide Mannschaften ordentlich verabschieden wollen. Es soll keine reine Spaßveranstaltung werden, den Spaß haben wir nach dem Spiel.“Seine Nachfolge hat der Verein bereits geregelt: Roland Krötz wird den FC Penzing in der Bezirksliga übernehmen.
Auch für Jockl Ried ist es das letzte Spiel beim VfL Denklingen. Ihm hatte der Verein vor einiger Zeit mitgeteilt, dass er in der neuen Saison nicht mehr mit ihm plane. Inzwischen, so Ried, habe er die Nachricht „ein bisschen verarbeitet“. Jetzt will der VfL-Trainer „die Sache ordentlich zu Ende bringen“, und hofft, dass ihm die Mannschaft zu seinem Abschied noch einen Sieg schenkt.
Besonderes Augenmerk werden die Denklinger auf Penzings Torjäger Josef Noder richten: Seine Arbeitskollegen auf VfL-Seite wollen ihm das Toreschießen so schwer wie möglich machen, sagte Jockl Ried, darüber sei bei der Arbeit schon viel gesprochen worden.
Auf der anderen Seite wird Noder sicherlich alles versuchen, um den ersten Platz in der Torjägerliste der Kreisliga 2 zu verteidigen: Mit 26 Treffern führt er die Statistik an, hinter ihm liegen zwei Kicker aus Aich und Mammendorf gleichauf mit je 23 Treffern.