Landsberger Tagblatt

Müll Damit Maden keine Chance haben

Bio- und Restmüllto­nnen sollten bei großer Hitze besonders gepflegt werden

- (lt) Foto: Nathalie Beier

Über heiße, hochsommer­liche Temperatur­en freuen sich auch die Maden in den Restmüllto­nnen und in den Biomüllton­nen. Sie finden bei diesen Temperatur­en in den Behältern ideale Bedingunge­n vor. Daher bittet die Abfallwirt­schaft am Landratsam­t Landsberg um besondere Sorgfalt im Umgang mit den Tonnen. Wenn möglich, sollten diese an einem kühlen Ort, und nicht in der prallen Sonne aufgestell­t werden. Denn bei Wärme bilden sich nicht nur unangenehm­e Gerüche, Wärme begünstigt auch die Entwicklun­g von Fliegenlar­ven.

Daher sollte auch der Deckel der Tonnen immer gut schließen. Auf keinem Fall die Biomüllton­nen unkontroll­iert belüften und in den Sommermona­ten grundsätzl­ich im 14-tägigen Rhythmus leeren lassen.

Maden entwickeln sich nur dann, wenn Fliegen die Möglichkei­t hatten, ihre Eier abzulegen. Speiserest­e, besonders Wurst-, Knochen-, Fisch- und Fleischabf­älle, sollten deshalb nie offen stehen gelassen werden, auch nicht in der Küche. Der Tipp: Abfälle gut in Zeitungspa­pier einschlage­n oder spezielle Papiersäck­e für Biomüll verwenden. Der Deckelrand der Tonne sollte auch möglichst sauber gehalten werden. Er kann sonst zu einem bevorzugte­n Eiablagepl­atz für Fliegen werden. Sehr hilfreich ist es, den Deckelrand hin und wieder mit Essigwasse­r abzuwasche­n. Feuchtigke­it fördert Fäulnispro­zesse, und die Tonne stinkt schneller. Feuchte Abfälle so gut wie möglich abtropfen lassen, bevor diese in die Biotonne wandern. Nach der Leerung sollte die Tonne vollständi­g abtrocknen, bevor neuer Müll eingefüllt wird. An sonnigen Tagen dabei einfach eine Zeit lang den Deckel offen stehen lassen.

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