Müll Damit Maden keine Chance haben
Bio- und Restmülltonnen sollten bei großer Hitze besonders gepflegt werden
Über heiße, hochsommerliche Temperaturen freuen sich auch die Maden in den Restmülltonnen und in den Biomülltonnen. Sie finden bei diesen Temperaturen in den Behältern ideale Bedingungen vor. Daher bittet die Abfallwirtschaft am Landratsamt Landsberg um besondere Sorgfalt im Umgang mit den Tonnen. Wenn möglich, sollten diese an einem kühlen Ort, und nicht in der prallen Sonne aufgestellt werden. Denn bei Wärme bilden sich nicht nur unangenehme Gerüche, Wärme begünstigt auch die Entwicklung von Fliegenlarven.
Daher sollte auch der Deckel der Tonnen immer gut schließen. Auf keinem Fall die Biomülltonnen unkontrolliert belüften und in den Sommermonaten grundsätzlich im 14-tägigen Rhythmus leeren lassen.
Maden entwickeln sich nur dann, wenn Fliegen die Möglichkeit hatten, ihre Eier abzulegen. Speisereste, besonders Wurst-, Knochen-, Fisch- und Fleischabfälle, sollten deshalb nie offen stehen gelassen werden, auch nicht in der Küche. Der Tipp: Abfälle gut in Zeitungspapier einschlagen oder spezielle Papiersäcke für Biomüll verwenden. Der Deckelrand der Tonne sollte auch möglichst sauber gehalten werden. Er kann sonst zu einem bevorzugten Eiablageplatz für Fliegen werden. Sehr hilfreich ist es, den Deckelrand hin und wieder mit Essigwasser abzuwaschen. Feuchtigkeit fördert Fäulnisprozesse, und die Tonne stinkt schneller. Feuchte Abfälle so gut wie möglich abtropfen lassen, bevor diese in die Biotonne wandern. Nach der Leerung sollte die Tonne vollständig abtrocknen, bevor neuer Müll eingefüllt wird. An sonnigen Tagen dabei einfach eine Zeit lang den Deckel offen stehen lassen.