Betreuung in Ferien bleibt
In Pürgen hatten Eltern darum gebeten
Die Mädchen und Buben, die die Mittagsbetreuung in der Grundschule in Lengenfeld besuchen, können auch künftig in den Ferien betreut werden. Diese Entscheidung fällte der Gemeinderat Pürgen in seiner jüngsten Sitzung. Dabei wollte man dieses freiwillige Angebot eigentlich nicht mehr aufrechterhalten, sagte Bürgermeister Klaus Flüß im Gespräch mit unserer Zeitung. Da etliche Eltern aber darum gebeten hatten, weiterhin eine Betreuung in den Ferien anzubieten, habe man sich umentschieden.
„Wir wollen mal sehen, wie es nächstes Jahr läuft“, sagt Flüß. Beschlossen habe der Gemeinderat auch, dass die Elternbeiträge für die Betreuung in den Ferien erhöht werden. Träger der Mittagsbetreuung an der Grundschule ist das Rote Kreuz Landsberg, ebenso wie für die benachbarte Kindertagesstätte. Auch dort wird es finanzielle Änderungen geben. In Abstimmung mit dem Träger hat sich der Gemeinderat für eine Erhöhung des Gesamtbeitrags im Haus für Kinder ausgesprochen. Um zwei bis drei Prozent wird der Beitrag laut Flüß steigen. Pro Geschwisterkind würden künftig 15 Euro im Monat verlangt.
Veränderungen gibt es auch im Hort, der wie Kindergarten und Krippe zum Haus für Kinder gehört. Er muss von Eltern künftig nicht mehr nur an drei, sondern an vier Tagen die Woche gebucht werden. „So vermeiden wir Luftbuchungen“, sagt Klaus Flüß und verweist darauf, dass für das Angebot Personal vorgehalten werden muss. An vier Tagen lasse sich das pädagogische Programm leichter durchführen. Derzeit besuchen 165 Kinder zwischen einem und zehn Jahren das Haus für Kinder. Sieben einzelne Gruppen gibt es in Hort, Krippe und Kindergarten.