Ausländer bei Wohnungssuche diskriminiert
Vermieter bevorzugen deutsche Nachnamen
Ausländer haben es schwerer eine Mietwohnung zu finden. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung des und des
Die beiden Medienhäuser stellten in einer Datenrecherche fest, dass vor allem Männer mit türkischen und arabischen Namen betroffen sind sowie Wohnungssuchende in München.
In der Untersuchung wurden 20000 Anfragen auf Mietwohnungen mit vergleichbaren Bewerbungen von fiktiven Profilen verschickt. Die Namen der Interessenten ließen ihre Herkunft schließen. In etwa einem Viertel der Fälle wurden Bewerber mit türkischem oder arabischem Namen nicht zu einer Wohnungsbesichtigung eingeladen, deutsche Interessenten aber schon. Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) kritisierte die Diskriminierung scharf. „Wenn bei der Vermietung einer Wohnung allein die vermutete Herkunft dazu führt, dass Interessenten von vornherein ausgeschlossen werden, ist das eine rechtswidrige Diskriminierung“, sagte er dem
Spiegels Rundfunks. Bayerischen
Augsburg Börsianer müssen sich den ironischen Spruch von Carl Fürstenberg auch noch heute anhören. Der 1933 gestorbene deutsche Bankier glaubte, Aktionäre seien dumm und frech. Dumm, weil sie ihr Geld anderen Leuten ohne ausreichende Kontrolle anvertrauten und frech, weil sie Dividenden forderten, also für ihre Dummheit auch noch belohnt werden wollten. Der Wahrheitsgehalt der Erkenntnis sei dahingestellt, aber eines ist auf alle Fälle bis heute gültig: Aktionäre dürsten vor allem nach drei Dingen.
Wenn Manager an allen Ecken des magischen Börsianer-Dreiecks für Wohlgefallen sorgen, ist die Welt in Ordnung und das jährliche Treffen der Aktionäre verläuft friedlich. Bei der Augsburger Patrizia AG, einem der führenden Immobilien-Investmenthäuser Europas, regt sich aber trotz blendender Geschäftszahlen Aktionärsunmut.
Obwohl der Jahresgewinn nach Steuern zuletzt von 134,46 auf 256,26 Millionen Euro gestiegen ist, zeigten sich Kleinaktionäre auf der gestrigen Hauptversammlung in Augsburg in Kritiklaune. Denn Rendite allein reicht ihnen nicht.