Die Dießener Senioren wünschen sich eine Insel
Gemeinsam mit Schülern soll über ein barrierefreies Dießen nachgedacht werden
Dießen Teilweise sind die Themen für die aktuelle Sitzungsperiode des Dießener Seniorenbeirats die gleichen, die es schon in den Jahren 2015 bis 2017 gab: Das barrierefreie Dießen ist weiterhin eines der Hauptanliegen des Gremiums.
Wie bei der Sitzung im Dießener Rathaus bekannt wurde, möchten die Senioren zusammen mit Schülern der Carl-Orff-Schule einen Aktionstag zur Barrierefreiheit am 1. Oktober 2018 zum Internationalen Tag der älteren Menschen durchführen. Dann soll die Marktgemeinde unter den Gesichtspunkten gelungener Lösungen und mangelnder Barrierefreiheit kartografiert und fotografisch festgehalten werden. Die Ergebnisse werden der Öffentlichkeit präsentiert werden. Ein Ausflug nach Regensburg oder Geltendorf ist vor dem Aktionstag geplant, um die dortigen Lösungen in Augenschein zu nehmen.
Auch die Querungshilfe mit einer Mittelinsel auf Höhe der Drogerie Loh an der Herrenstraße ist immer noch ein Wunsch des Beirats. Prinzipiell wird das hohe Verkehrsaufkommen moniert, insbesondere Alfred Kube sprach das Thema Schwerlastverkehr an, der sich seiner Meinung nach ab September 2017 verstärken wird. Denn ab diesem Zeitpunkt gelten Mautgebühren für Lkw auch auf noch mehr Bundesstraßen als bisher.
Ein gemeinsames Johannisingen gab es am gestrigen Donnerstag – der Seniorenbeirat lud in den Stephanshof beim Marienmünster ein. Veronika Siebert aus Utting mit der Gitarre und Sepp Kaindl aus Dießen mit der Ziehharmonika begleiteten und moderierten das fröhliche Volksliedersingen. Nach dem Singen gab es einen „Abtrunk“im Chorherrenstüberl. „Mit einer Überraschung für jeden fleißigen Sänger“, wie der Vorsitzende Professor Manfred Hoffmann betonte. Für Unterhaltung sorgen die Senioren auch am Sonntag, 1. Oktober. Die Gruppe Faltsch Wagoni wird am späten Nachmittag im Dießener Augustinum auftreten und Skurrilitäten der deutschen Sprache aufdecken.
Auch möchte die Vertretung älterer Menschen eine Informationsveranstaltung zur rechtlichen Seite von Verfügungen von Todes wegen durchführen. Hierzu konnte Manfred Hoffman die Tutzinger Rechtsanwältin Christiane KarwatkaKloyer gewinnen. Sie ist am Ammersee bekannt.