Landsberger Tagblatt

Das sagt die Polizei dazu

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Den Vorwurf von zu wenig Polizeiprä senz im Summerpark, wenn dort laut gefeiert wird, will der stellvertr­e tende Polizeiche­f Boris Netschajew so nicht stehen lassen. Freilich könn ten die Kollegen manchmal nicht sofort dort erscheinen, wenn sie bei anderen Einsätzen gebunden sei en. Auch wenn Verstärkun­g aus Fürs tenfeldbru­ck kommt, dauere es, bis die Kollegen vor Ort seien. „Wir würden es gerne beschleuni­gen.“Grundsätzl­ich sei es so, dass sich die Polizeiins­pektionen gegenseiti­g unterstütz­ten, die Einteilung erfolge über die Einsatzzen­trale. Für Netschajew wäre wichtig, dass im Zusammenha­ng mit der Land schaftssch­utzverordn­ung auch Ord nungswidri­gkeiten wie lautes Mu sikhören vom Landratsam­t geahndet werden. Dann gebe es eine Geldbuße. Wird laut Musik gehört und die Feiern den drehen den Sound nicht leiser, kann die Polizei die Musikanlag­e beschlagna­hmen, wie Ende Mai bei einem Fest in einem Wald bei Det tenhofen geschehen. Der Sicherheit­sdienst, der von der Gemeinde das Hausrecht für den Summerpark übertragen bekommen hat, kann einen Platzverwe­is aus stellen. Wer trotzdem bleibt, macht sich des Hausfriede­nsbruches schuldig und kann dafür angezeigt werden. Als eine sehr weitreiche­n de Maßnahme kann die Polizei auch einen Platz räumen, wie Netscha jew bestätigt. Dafür braucht es dann aber wieder viele Einsatzkrä­fte. (smi)

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