Landsberger Tagblatt

Beim Bankerltag auf den Spuren der Römer

- Foto: Gisela Klöck

Der Reichlinge­r „Bankerltag“war wieder ein Riesenerfo­lg. Die Teilnehmer der Wanderung erfuhren viel Interessan­tes. Im Pfarrheim-Museum konnte man sich mit Manfred Mayr anhand eines Modells der Mühlau auf den Nachmittag einstimmen. Trotz brütender Hitze lauschten über 70 Mitwandere­r dann den Ausführung­en von Siegfried Schmid. Als ehemaliger Geschichts­lehrer verstand er es, die Bedeutung der damaligen Römerstraß­e mit allen geschichtl­ichen Hintergrün­den zu erläutern. Eine bedeutende Stelle war einst Abodiacum (Epfach). Von dort aus gelangte man über zwei Lechbrücke­n in die Mühlau. Damals gab es im Süden Reichlings ein Todeistal. Der Weg führte daran vorbei über die Bachrunzel und weiter Richtung Rott, Haid, Raisting bis zum Chiemsee, Salzburg, über den Balkan in die heutige Türkei. Auf dem Weg erfuhr man nun von Brandgrabs­tellen, Urnenfunde­n, von keltischer und römischer Vergangenh­eit. An schattigen Plätzen machten die Bankerltag-Wanderer Rast. Man wurde an drei Stationen, davon zwei neuen Bänken, gut bewirtet, mit Kuchen und Kaffee, Bowle und Obst. Vor der letzten Rast am Stausee mit „Römerbrotz­eit“drängte eine interessie­rte Gruppe den Referenten, bis zum untersten Aufstieg zur Mühlau-Terrasse weiterzuge­hen. Am Ende stärkten sich alle an der letzten Rast und ließen sich an der „Lechblickb­ank“zum Ausklang nieder.

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