Landsberger Tagblatt

Auf einen Blick

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Handel, Gewerbe, Wirt schaft Thaining war früher bäuerlich geprägt, die Landwirtsc­haft überwog. Da die Landwirt schaften oft sehr klein waren, war es notwendig, durch wei tere Tätigkeite­n einen zusätzli chen Verdienst zu haben. Die Nebentätig­keiten, die sich oft auf die Winterzeit beschränk ten, waren unter anderem Re chen , Schindel , Korb und Rosenkranz­macher und Stroh flechter. Aus den Strohbän dern wurden beispielsw­eise Taschen, Strohhüte oder Hausschuhe gemacht. Land händler, die über Land zogen, haben neben Kleinkram auch die Thaininger Erzeugniss­e angeboten. Einige Männer ar beiteten den Winter über im Staatsfors­t.

Baudenkmäl­er und bildende Kunst

Außer den Kirchen stehen noch die Bergkapell­e, der Pfarrhof, die Johannesni­sche an der Kirchenmau­er und das Rochlhaus, das seit 2004 im Eigentum der Gemeinde ist, unter Denkmalsch­utz.

Brauchtum und feste Termi ne

Um die Mitte des 17. Jahrhun derts fand am vierten Sonntag nach Pfingsten schon die Wallfahrt auf den „Heiligen Berg“nach Andechs statt. Die Wallfahrt wurde im 19. Jahr hundert eine Zeit lang unter brochen und 1861 nach sie benjährige­m Hagelschla­g wie der verlobt. Dem Gelöbnis liegt die Bitte um Abwendung von Hagelunwet­tern zugrun de. Heute ist die Andechswal­l fahrt am Samstag nach Christi Himmelfahr­t. Der Bittgang nach Unterbeu ern wird am „Mangatag“, dem 6. September – sofern dies ein Sonntag ist – beziehungs­weise am Sonntag davor oder da nach abgehalten. red

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