Wichtige Aufklärung
Projekte wie „Trau dich!“werden für Eltern, Kinder, aber auch Schulen immer wichtiger, so traurig das ist. Denn die Kinder sind immer häufiger auch Opfer im eigenen Haus, in der eigenen Familie. Das mag man zuerst gar nicht glauben und erschreckt einen, wie die Reaktionen in den sozialen Medien auf die Festnahme der Hauptbeteiligten einer Kinderporno-Plattform zeigen. Es macht einen sprachlos, dass die eigenen Eltern ihre Kinder für solche Zwecke missbrauchen. Doch sprachlos oder hilflos darf man nicht werden, und genau hier muss man auf Projekte wie „Trau dich!“hoffen. Sie klären nicht nur Kinder und Eltern auf, sondern auch Lehrer, die dann im Verdachtsfall reagieren können.
Solche Ereignisse machen nicht nur Lehrer oder Bekannte entsetzlich unsicher, und oft weiß man nicht, ob man im konkreten Verdachtsfall einschreiten soll, oder einfach aufgrund der vielen Nachrichten über diese Dinge überreagiert. Hier sollten sich alle Beteiligten an die im Text genannten Behörden und Organisationen wenden. Sie beraten und helfen. Gerade bei unsicheren Situationen. Und Hilfe brauchen Kindern in diesen Situationen am allermeisten. Denn ihr Leidensweg ist auch durch die Sprengung dieses Pornorings noch nicht beendet. Sie haben nicht nur gelitten, sondern verlieren nun auch ihre Eltern, auch wenn diese diesen Namen gar nicht verdienen.
Eine Situation, die man sich gar nicht vorstellen mag.